Das war die Mini Challenge
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Erfolgreich abgeschlossen:Das war die Mini Challenge

Mini Challenge im Verkehrshaus Luzern
7 Velos für 50 Meter

Das war eine actionreiche Woche für Mini-Fans in Luzern. Im Verkaufshaus galt es, erst einen Elektro-Mini zusammenzubauen – und dann mit Muskelkraft dessen Akku zu laden.
Publiziert: 25.03.2022 um 16:30 Uhr
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Aktualisiert: 25.03.2022 um 17:11 Uhr
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Mini hat diese Woche das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern belegt.
Foto: BMW
Martin A. Barthodi

Mini nahm gestern das Verkehrshaus Luzern in Beschlag. Zwischen den Containern im Aussenbereich steht ein Mini-Dreitürer, der an sieben Velos hängt. Das ist die Schweizer Mini Challenge 2022. Das Ziel: Einen Elektro-Mini zusammenbauen, aufladen und dann 50 Meter weit damit fahren. Die Herausforderung? Die Teile sind in der ganz Stadt Luzern versteckt und der Strom für die 50-Meter-Fahrt entsteht aus reiner Muskelkraft.

Den Luzernerinnen und Luzernern dürften diesen Donnerstag an verschiedenen bekannten Orten in der Stadt Mini-Fahnen aufgefallen sein. Beispielsweise im Inseli Park beim KKL, beim Strandbad Tribschen, beim Parkplatz Utenberg oder auf dem Pilatus waren die beleuchteten Fahnen zu finden. Hier waren Bauteile des Mini Cooper SE in der neuen Resolut Edition versteckt.

Wo sind die Mini-Teile

Im Rahmen des Livestreams «Visionary Dreams» von Muttermarke BMW hat Mini seine Fans im Grossraum Luzern aufgerufen, die Teile zu suchen und ins Verkehrshaus zu bringen, um den dort wartenden Elektro-Mini fertigzubauen. Dazu gehörten beispielsweise Verkleidungen für die Seitenspiegel oder die Frontscheinwerfer, aber auch ein ganzes Rad.

Die Mini-Community erhielt Unterstützung vom Schweizer Freeskier Jérémie Heitz (32). Er kümmerte sich auf spektakuläre Art und Weise um die Aussenspiegel-Abdeckungen, die auf dem Pilatus versteckt waren. Mit einem Gleitschirm startete er bei Sonnenuntergang auf dem Luzerner Hausberg und landete später im Dunkeln auf der Allmend. «Klar, ist die Dunkelheit gefährlich», erzählt Heitz im Livestream während des Fluges (siehe Video). «Aber der Blick auf den dunklen Vierwaldstättersee und die beleuchtete Stadt war atemberaubend.»

Strom aus Muskelkraft

Alle fünf versteckten Bauteile finden schliesslich ihren Weg ins Verkehrshaus. Um die Montage kümmerten sich Profis. Aber damit war es noch nicht getan. Denn der Elektro-Mini hat auch keinen Strom in der Batterie. Deshalb trat Mini-Schweiz-Chef Timo Di Pardo (44) seit dem Beginn des Livestreams in die Pedale. Insgesamt sieben Fahrräder sind mit einem Transformator verbunden. Dieser verwandelt die durchs Strampeln auf den Fahrrädern entstehende Energie in Strom für den Mini um. «Die Aktion ist etwas crazy, aber das ist typisch Mini», sagt Di Pardo schmunzelnd und hofft auf viel Unterstützung beim Laden.

Im Verlauf des Abends füllen sich tatsächlich alle Velos mit Mini-Fans, die fleissig strampeln, um so den Akku des Elektro-Minis zuladen. Als alternatives Fitnessprogramm ist dies freilich nicht ratsam. In rund 80 Minuten können die sieben Velofahrerinnen und -Fahrer den Akku mit einer Kapazität von 32,6 kWh zu einem Prozent füllen. Bei einer Normreichweite von 226 Kilometern haben sie also 2,26 Kilometer erstrampelt. Nicht viel, aber mehr als ausreichend, damit Jérémie Heitz das von Mini selbst gesteckte Ziel schafft und im Cooper SE 50 Meter weit fahren kann.

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