1. Schweizerische Botschaft
Wir starten im giftgrünen Cabrio bei unserer Botschaft. Die liegt im neuen Berliner Regierungsviertel in der ersten Reihe – direkt beim Kanzleramt. Abwarten lohnt sich halt: 1919 von der Schweiz gekauft, überstand sie den Bombenhagel. Als im Kalten Krieg alle anderen wegzogen, blieb die Schweiz einfach da. Nur ist die Zufahrt gesperrt. Aber die Polizisten sind echte Berliner: Unser Fotograf Max darf durch und unser Foto schiessen.
2. Ebertsbrücke
Fast um die Ecke führt die Ebertsbrücke über die Spree – der Geheimtipp für Selfies: Bode-Museum und Ostberliner Fernsehturm wie auf einem Postkarten-Bild. In weniger virulenten Zeiten hier für ein Foto mit Auto anhalten? Undenkbar! In Corona-Zeiten tun wir das ungestört.
3. Haus der Schweiz
Keine drei Minuten entfernt liegt Berlins mondänste Einkaufsmeile. Perfekt zum Schaulauf im Bentley. Nur schaut keiner, weil keiner shoppt. Wo die Friedrichstrasse den Boulevard Unter den Linden kreuzt, liegt das Haus der Schweiz. Von einem Appenzeller erbaut, gehört das Geschäftshaus der Axa.
4. Brandenburger Tor
Das Muss unter den Berliner Sehenswürdigkeiten ist sonst eine Challenge fürs Ferienfoto: Touristengruppen verstellen den Blick, Polizistengruppen vergraulen Parkierer. Aber jetzt? Alles leer, freier Blick bis zur Siegessäule.
5. Restaurant Josty
Von 1880 bis zur Zerstörung 1945 bot die Café-Konditorei der Gebrüder Josty aus Sils GR die beste Sicht auf den Potsdamer Platz. Heute nutzt am für einmal verwaisten «Potsdamer» ein Italo-Restaurant diesen Namen.
6. Oberbaumbrücke
Die Oberbaumbrücke aus dem Jahr 1894 war in «Lola rennt» ein Star – und die meist gefilmte Brücke der Stadt liegt genau zwischen den «Schwarzen Heidis».
7. Schwarze Heidi
Die Schweizer Schauspielerin und Comedian Jennifer Mulinde-Schmid (38) überbrückt in Berlin gastronomisch die einstige Teilung: In Kreuzberg (West) bietet sie im Restaurant «Schwarze Heidi», im Szeneviertel Friedrichshain (Ost) in der «Schwarze Heidi Fondue Hütte» (Bild) eidgenössische Küche an. Stets mit Bestnoten! Nur ist jetzt Lockdown: Alles dicht, heute steppt hier kein Szene-Bär.
8. East Side Gallery
Ein Muss: Eines der letzten authentischen Teilstücke der Berliner Mauer (1961–1989) ist ein von etlichen Künstlern verziertes Freiluft-Denkmal.
9. Stadion an der Alten Försterei
Weiter zum Stadion in Berlin-Köpenick. Auch hier, wo sonst der 1. FC Union Berlin mit seinem Schweizer Trainer Urs Fischer (54) Fussball spielt, tanzen derzeit keine Ballkünstler über den Rasen, sondern nur ein paar Blätter.
10. Berliner Olympiastadion
Jetzt könnten wir zu den im Chalet-Stil erbauten Schweizer Häusern in der Glienicker Vorstadt oder ins Schweizer Kolonistendorf Nattwerder (Touri-Geheimtipp!). Aber die sind in der Nachbarstadt Potsdam. Bleiben wir doch im leeren Berlin: Im Olympiastadion von 1936 gewann so mancher Schweizer Gold. Und manche Eidgenossin. Etwa Léa Sprunger (30) an der EM 2018 (400 m Hürden) oder Abassia Rahmani (27) an der Para-EM 2018 (200 m).
Es muss nicht der Sechsliter-Zwölfzylinder mit 635 PS (467 kW) sein: Auch mit neu wahlweise acht Zylindern ist Bentleys Continental GT eine opulente Orgie aus Luxus, Leistung und Lebenslust. Zehn Quadratmeter Edelholz! Und 310'675 mal fährt die Nadel ins edle Leder, ehe seine Lordschaft very british ist. Auf Knopfdruck dreht sich im Vierplätzer sogar der Infotainment-Touchscreen weg und macht Platz für drei hübsche Rundinstrumente. Wow! Mit dem Vierliter-V8 sind Coupé wie Convertible nun mit 550 PS (404 kW) unterwegs. Fahrleistungen des 4,85 Meter langen Allradlers: 0–100 km/h in 3,9 (Cabrio 4,0) Sekunden, Spitze je 318 km/h. Der Normverbrauch: 11,4 l/100 km. Der GT V8 kostet als Coupé ab 220'400 Franken, als Convertible (Bild) 243'600 Franken – also 18'300 Franken weniger als der offene W12.
Es muss nicht der Sechsliter-Zwölfzylinder mit 635 PS (467 kW) sein: Auch mit neu wahlweise acht Zylindern ist Bentleys Continental GT eine opulente Orgie aus Luxus, Leistung und Lebenslust. Zehn Quadratmeter Edelholz! Und 310'675 mal fährt die Nadel ins edle Leder, ehe seine Lordschaft very british ist. Auf Knopfdruck dreht sich im Vierplätzer sogar der Infotainment-Touchscreen weg und macht Platz für drei hübsche Rundinstrumente. Wow! Mit dem Vierliter-V8 sind Coupé wie Convertible nun mit 550 PS (404 kW) unterwegs. Fahrleistungen des 4,85 Meter langen Allradlers: 0–100 km/h in 3,9 (Cabrio 4,0) Sekunden, Spitze je 318 km/h. Der Normverbrauch: 11,4 l/100 km. Der GT V8 kostet als Coupé ab 220'400 Franken, als Convertible (Bild) 243'600 Franken – also 18'300 Franken weniger als der offene W12.