Darum gehts
- Finale Tests des neuen BMW iX3, Weltpremiere im Herbst in München
- Neue Klasse bringt grosse Umstellung im zentralen Bereich des Modellportfolios
- Neue-Klasse-Modelle wie der iX3 sind 20 Prozent effizienter und laden 30 Prozent schneller
Zahlreiche getarnte BMW-Prototypen schwärmen derzeit aus dem frühlingshaft werdenden München in die ganze Welt hinaus. Neben Fahrtests in Mitteleuropa und im winterlichen Lappland erhält der neue BMW iX3 auch auf den heissen Marterstrecken zwischen der südafrikanischen Kap-Region und der Grenze zu Botswana den finalen Schliff.
Spätestens zur Weltpremiere des iX3 im Herbst an der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München wird es auch vorbei sein, mit der bislang verwendeten und ziemlich sperrigen Bezeichnung Neue Klasse. Damit bemühte BMW angestrengt einen Historienvergleich zur gleichnamigen Serie aus den 1960er-Jahren, die damals für die Bayern einen echten Neuanfang darstellte. Ganz so monumental wie vor mehr als sechs Jahrzehnten ist der Schritt bei der kommenden neuen Klasse nicht. Schliesslich steht BMW zurzeit besser da als viele Mitbewerber – das war Anfang der 1960er-Jahre ganz anders.
Der iX3 ist nur der Anfang
Dennoch legt BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber (60) – der in zwei Monaten altershalber abtritt und durch Joachim Post (53) ersetzt wird – Wert darauf, dass es sich bei der neuen Klasse der Neuzeit nicht nur um ein einzelnes Modell handelt, sondern dass es um eine grosse Umstellung in einem zentralen Bereich des Modellportfolios geht. Ausgehend von der 3er- und X3-Mittelklasse-Baureihe sollen sich zentrale Prozesse bei Produktion, Entwicklung, Wertschöpfung und Plattform auf alle Baureihen ausweiten. «Die Neue Klasse ist ausschliesslich für Elektrofahrzeuge konzipiert», verrät Weber. Selbst deren Designsprache wird sich schneller als von vielen gedacht aufs ganze BMW-Modellangebot ausbreiten.
Denn selbst die noch jungen Modelle 5er/i5 und 7er/i7 werden bei ihren Facelifts innen wie aussen zentrale Merkmale der Neuen Klasse erhalten. Das wären neben dem grossen Zentraldisplay auch das Panoramic iDrive anstelle der bisherigen Anzeigen – also das Display, das sich unten über die gesamte Breite der Windschutzscheibe zieht und so alle Fahrzeuginsassen mit verschiedensten Inhalten versorgen kann. «Beginnend mit dem ersten Serienmodell der Neuen Klasse, dem iX3, Ende des Jahres wird das neue BMW Panoramic iDrive ein integraler Bestandteil aller neuen BMW-Fahrzeuge sein», bestätigt Weber. Trotz des neuen iDrive wird es aber weiterhin auch ein zusätzliches Head-up-Modul geben. Optisch und technisch lehnt sich der neue BMW iX3 stark an die bereits früher gezeigten Studien i Vision Dee und Vision Neue Klasse X an. «Die Neue Klasse ist unser Jahrhundertprojekt», unterstreicht Weber nochmals die Tragweite der kommenden Modellgeneration.
Letzte Hitzetests in Südafrika
Aktuell spulen getarnte Prototypen und Vorserienmodelle des kommenden iX3 und der 2026 und 2027 folgenden Schwesterlimousine i3 und i3 Kombi Touring Tausende von Testkilometern im heissen und staubigen Südafrika ab. Neben der Dauerhaltbarkeit geht es den Entwicklern dabei auch ums Hitzemanagement von Fahrzeug, Hochvoltbatterie und Antriebstechnik. Bei den Antrieben wird es die nächste Generation Elektromotoren mit einem Leistungsspektrum von 200 bis 500 PS geben und die heck- oder allradgetriebenen Fahrzeuge zu softwaredefinierten Fahrzeugen mit Superbrains machen. Denn unter dem Blech gibts ein 800-Volt-Bordnetz, Rundzellenakkus mit bis zu 750 Kilometer Reichweite und eine zonale Architektur mit vier Hochleistungsrechnern, eben den «Superbrains», die 600 Meter Kabel und somit rund 30 Prozent Gewicht einsparen.
Neben der Modelloffensive mit dem Elektroprojekt «Neue Klasse» wird BMW zusätzlich noch eine Reihe weiterer neuer Fahrzeuge für die Verbrenner-Fraktion lancieren. So wird 2026 der neue 3er auch mit Benzin- und Dieselantrieb beziehungsweise als Hybrid kommen. Optisch werden sich diese 3er-Verbrennervarianten an den elektrischen i3 anlehnen – und auch das sich unter der Windschutzscheibe über die gesamte Fahrzeugbreite ziehende Panoramic iDrive sowie die neue Software mit den Superbrains beinhalten. Die Strategie mit der sogenannten CLAR-Plattform (Verbrennermodelle gemischt mit Neue-Klasse-Technik und -Design) dürfte BMW 2026 auch bei den Neuauflagen der Modellreihen X5 und X6 sowie 2027 beim X7 verfolgen. Und auch bei den anstehenden Facelifts des 7er-Flaggschiffs sowie des X1 im nächsten Jahr und der 5er-Business-Klasse in zwei Jahren dürften wir viele bekannte Details der neuen CLAR-Strategie wiedersehen.
Neben der Modelloffensive mit dem Elektroprojekt «Neue Klasse» wird BMW zusätzlich noch eine Reihe weiterer neuer Fahrzeuge für die Verbrenner-Fraktion lancieren. So wird 2026 der neue 3er auch mit Benzin- und Dieselantrieb beziehungsweise als Hybrid kommen. Optisch werden sich diese 3er-Verbrennervarianten an den elektrischen i3 anlehnen – und auch das sich unter der Windschutzscheibe über die gesamte Fahrzeugbreite ziehende Panoramic iDrive sowie die neue Software mit den Superbrains beinhalten. Die Strategie mit der sogenannten CLAR-Plattform (Verbrennermodelle gemischt mit Neue-Klasse-Technik und -Design) dürfte BMW 2026 auch bei den Neuauflagen der Modellreihen X5 und X6 sowie 2027 beim X7 verfolgen. Und auch bei den anstehenden Facelifts des 7er-Flaggschiffs sowie des X1 im nächsten Jahr und der 5er-Business-Klasse in zwei Jahren dürften wir viele bekannte Details der neuen CLAR-Strategie wiedersehen.
Stolz verspricht der abtretende BMW-Entwicklungschef, dass die Modelle der Neuen Klasse rund 20 Prozent effizienter sind, rund 30 Prozent schneller laden und ihr elektrisches Antriebssystem etwa 50 Prozent günstiger wird. Welche weiteren Modelle mit der neuen Elektrotechnik und Software noch folgen könnten, wollte Weber uns allerdings nicht verraten. Über einen M3 mit bis zu vier Elektromotoren und 1360 PS, der 2027 startklar sein könnte, haben einige Medien (auch der Blick) bereits spekuliert. Und für 2028 denkbar, aber natürlich noch nicht spruchreif, wären zudem kleinere Einstiegsmodelle wie ein i1 und ein i2. Und vielleicht noch ein Luxuscoupé? Lassen wir uns überraschen.
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