Darum gehts
- BMW überarbeitet 2er Gran Coupé trotz Spekulationen über mögliche Streichung
- Innenraum erhält Curved-Display und dreifarbige Kontrastnähte auf dem Armaturenbrett
- 220 Gran Coupé bietet dank Mildhybridtechnik 170 PS Systemleistung und verbraucht 5,8 l/100 km
BMW hat populärere Modelle als das in Leipzig (D) gebaute 2er Gran Coupé. Deshalb spekulierten bereits einige, dass die kompakte Sportlimousine aufgrund von Sparmassnahmen gestrichen werden könnte – zumal BMW zunehmend auf Elektroantriebe setzt.
Rivale Mercedes stellt Mitte März mit dem neuen CLA den direkten Wettbewerber des 4,54 Meter langen Gran Coupés vor. Der Mercedes baut auf der neuen Elektro-Plattform MMA auf, startet als Elektroversion und ab Ende Jahr zusätzlich auch als Benziner mit 48-Volt-Bordnetz und Mildhybridtechnik. Genau darauf setzt auch BMW beim 2er Gran Coupé. Die Münchner überarbeiten ihr Kompaktklassemodell deutlicher, als es auf den ersten Blick erscheint, und wollen es so attraktiv für den Einstieg in die BMW-Welt halten.
Leicht geschärfte Optik, weitgehend bekannte Technik sowie Detailarbeit im Innern und bei der Nomenklatur (neu heisst das Kernmodell 220 Gran Coupé, also ohne die elektrische «i»-Bezeichnung im Namen). Innen erhält der Viertürer die gleichen Änderungen wie das 1er-Schwestermodell bei seiner Überarbeitung: also das bekannte, leicht zum Fahrer geneigte Curved-Display und wohnlicher wirkende dreifarbige Kontrastnähte auf dem Armaturenbrett vor dem Beifahrer. Doch im Vergleich zur Premiumkonkurrenz verzichtet BMW weiterhin auf ein Beifahrerdisplay.
Das Platzangebot im BMW 220 Gran Coupé ist vorne gut, während in der zweiten Reihe halbwegs bequem nur zwei nicht allzu gross gewachsene Personen sitzen können. Wer die im Verhältnis 40:20:40 geteilte Rückbank umklappt, erhält deutlich mehr Volumen als die 430 Liter mir Standard-Sitzkonfiguration und kann zudem lange Gegenstände durchladen. Schade: Eine elektrische Heckklappe gibts im Unterschied zum Schwestermodell 1er nicht.
Mildhybrid hilft sparen und spurten
Wem der Allrad-Sportler M235 mit stattlichen 300 PS oder auch der 223er xDrive zu exklusiv ist, wird auch mit dem ab 47'600 Franken erhältlichen 220 Gran Coupé gut bedient. Dank 48-Volt-Bordnetz bringt der aufgeladene, unter Last zwar etwas angestrengt klingende Dreizylinder, mit seinen 1,5 Litern Hubraum in Zusammenarbeit mit dem im siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe verbauten Elektromodul 170 PS (125 kW) Systemleistung.
Bei langsamer Fahrt in der City oder beim Boost werden 20 PS (15 kW) mit 55 Nm zusätzliche Energie freigesetzt, was dafür sorgt, dass sich der Fronttriebler deutlich kraftvoller bewegen lässt als ohne den Vitaminstoss. Das Elektromodul hilft aber nicht nur spurten, sondern auch sparen. Die Werksangabe von 5,8 l/100 km ist jedenfalls eine Ansage – da muss sich selbst ein Diesel strecken. Auf der Autobahn liegen bis 230 km/h Spitze drin – mehr braucht niemand – schon gar nicht in dieser Klasse.
Das zeigt: Fahrspass kommt bei BMW auch mit nur drei Zylindern nicht zu kurz, weil auch das Fahrwerk stramm abgestimmt ist und die präzise Lenkung prima zum stimmigen Gesamtpaket passt.
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