Exklusive Mitfahrt im neuen Mercedes GLA
Mehr Gelände wagen

Ab nächstem Frühjahr wird der neue Mercedes GLA mehr G und doch fetziger – und kürzer und trotzdem familiärer. BLICK fährt exklusiv eine Offroad-Runde im getarnten Erlkönig mit.
Publiziert: 14.11.2019 um 11:17 Uhr
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Exklusiver Termin: Der noch getarnte Mercedes GLA und Gesamtfahrzeug-Leiter Volker Seitz (l.) im Gespräch mit BLICK-Autoredaktor Timothy Pfannkuchen.
Foto: zvg
Timothy Pfannkuchen

Gleich gehts offroad auf dem Gelände-Parcours im Mercedes-Werk Rastatt (D) – im noch getarnten Erlkönig des neuen GLA. Zum Frühjahr wird der seit 2013 enorm erfolgreiche kleinste SUV von Mercedes komplett erneuert – und soll dem G im Namen dann gerechter werden. G wie Gelände. Aber warum?

«Wo SUV draufsteht, muss auch SUV drin sein!», betont Gesamtfahrzeug-Leiter Volker Seitz (55). «Der bisherige GLA war nicht so klar positioniert.» Denn der bisherige GLA war gefühlt eher A-Klasse auf Stelzen. Seitz fügt an: «Der Neue hat mehr SUV-Charakter und wird dabei sportlicher und agiler.»

Weniger Länge, mehr Platz

Am handlichen Format ändert sich nichts – im Gegenteil: Der GLA schrumpft um eineinhalb Zentimeter auf 4,41 Meter Länge. Trotzdem gibts mehr Raum. Klar mehr sogar: ein Hauch mehr Radstand, zehn Zentimeter mehr Höhe, mehr Glasflächen, längs verschiebbare Rückbank – schon ist die gefühlte Enge weg. Beine bequem, am Kopf luftig. Wir finden: Der Spagat passt!

Offroad jetzt richtig G

Seitz bittet auf den Beifahrersitz. Im Fussraum ein Stromkabel, das Cockpit getarnt – ein Erlkönig halt. Macht nichts, man kennts ja aus A, CLA und B: XL-Monitore (je nach Ausstattung gross oder riesig), runde Lüftungsdüsen und das coole neue Infotainment (MBUX). Aber statt digital wirds erst mal verdammt analog: Los gehts auf die Offroad-Strecke. Sieht harmlos aus – bis es 60 Prozent hoch, 70 Prozent runter (Bergabfahrhilfe temporegulierbar) und mit 35 Grad Neigung in eine Betonröhre geht. Buckelpiste? Locker, wenn ein Rad in der Luft hängt – dank Feinarbeit an 4x4 und Elektronik.

Antriebe der A-Klasse

Die Antriebe des mit Frontantrieb oder 4Matic (Allrad stets mitsamt Offroad-Paket) startenden GLA stammen aus dem A-Klasse-Regal. Wobei es beim GLA wohl erst mit dem A 180 (Diesel 116, Benziner 136 PS) losgeht und bis zu den über 300 PS starken AMGs sowie dem Plug-in-Hybrid reichen dürfte. Der Start ist im Frühjahr, die Preise (bislang ab 36'200 Fr.) sind noch offen; derzeit wird in Rastatt schon der Produktionsanlauf geprobt (siehe Galerie).

Und wie der GLA mit der schon trotz Tarnung unübersehbar imposanteren Statur dann ungetarnt aussieht? Das enthüllt Mercedes am 11. Dezember.

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