Erste Infos zum kleinen Opel-SUV
Der neue Mokka fährt elektrisch

Noch ist der neue kleine SUV von Opel getarnt. Aber BLICK hat schon Informationen zum Anfang 2021 anrollenden neuen Mokka: Er wird kürzer, verliert das bisherige Zusatz-X im Namen und den Allrad, aber gewinnt Elektroantrieb dazu.
Publiziert: 27.04.2020 um 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 10.07.2020 um 19:39 Uhr
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Noch schwer getarnt: Der neue Opel Mokka kommt Anfang 2021 auf den Markt – ab Start auch vollelektrisch.
Foto: zVg
Timothy Pfannkuchen

Mal ehrlich: Wäre VW schon so weit in Sachen Elektro wie Opel, würde die Autowelt «Sensation!» schreien. So aber scheint das schon seit dem López-Skandal angegriffene Markenimage trotz tadelfreier Produkte noch immer zu schwach, um Opel mal wieder so richtig in den Fokus zu rücken.

Dies, obwohl Opel mit dem Ampera schon 2012 einen Stromer mit Range Extender hatte und seit 2017 den Ampera-e als Vollelektriker. Und mit dem seit 2012 gebauten Mokka einen echten SUV-Bestseller – der in der zweiten Auflage analog zum neuen Corsa-e auch elektrisch zu haben sein wird.

Neuer Konzern, neue Technik

Seit Opel nicht mehr zu General Motors (GM), sondern dem französischen PSA-Konzern (u.a. Citroën, DS, Peugeot) gehört, muss GM-Technik freilich weichen. Schon weil Opel keine GM-basierten Autos auf Märkten anbieten darf, auf denen sie GM-Pendants konkurrenzieren – wie etwa in China.

Der neue Mokka nutzt darum die EMP1-PSA-Plattform, auf der bereits der DS 3 Crossback steht. Vermuten darf man Drei- und Vierzylinder-Benziner und -Diesel mit 100 bis 150 PS – und ab Verkaufsstart kommt E-Antrieb.

Wie im Technikbruder DS 3 Crossback E-Tense dürften es wohl 100 kW (136 PS) und mindestens 320 Kilometer WLTP-Reichweite werden. Die einzige Crux: Allrad entfällt, der Mokka wird «nur» Fronttriebler sein.

Kleinster wird kleiner

Zum Design verrät das einzige Bild des noch getarnten Mokka, dass er bei wohl etwa 20 Zentimeter weniger Länge (alter Mokka 4,28 m) flacher, fast coupéhaft wird. Er orientiert sich an die Studie Opel GT X Experimental von 2018, nur mit «normalen» statt gegenläufigen Türen. Es wird sicher Matrix-LED-Licht geben. Im Cockpit soll alles reduziert und volldigitalisiert sein.

Die Produktion des Mokka – die E-Variante dürfte analog zum Corsa-e wohl Mokka-e heissen – startet im Herbst. Anrollen wird der Mokka zu offenen Preisen (bislang ab knapp 23'000 Franken) Anfang 2021. Und wer weiss, vielleicht folgt ja, obwohl das Segment der City-SUV preisempfindlicher ist, wie beim Opel Grandland X Hybrid4 später ein Plug-in-Hybrid mit Allrad?

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