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Erste Fahrt: Wird der neue Leon abermals Seats Bestseller?
Der schönere Golf

Diese Augen, dieser Blick, diese Front – der neue Seat Leon ist zum Verlieben! Wieder ist der Leon der schönere Golf.
Publiziert: 04.05.2020 um 02:32 Uhr
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Aktualisiert: 06.10.2020 um 07:16 Uhr
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Neuer Seat Leon: Scharf geworden – optisch überzeugt der Fünfplätzer rundum.
Foto: Stefan Grundhoff
Stefan Grundhoff

Fast wie in einer Fernsehwerbung: Auf dem Supermarkt-Parkplatz fallen der Frau neben uns beinahe die Augen heraus, als sie unser Auto sieht. «Guck mal – der neue Leon sieht echt scharf aus – noch besser als der alte», sagt sie zu ihrem vermeintlichen Lebensgefährten.

Die vierte Auflage des Seat Leon ist optisch ein Volltreffer. Chefdesigner Alejandro Mesonero-Romanos übte keine Zurückhaltung – der kompakte Fünfplätzer schlägt optisch den neuen VW Golf, mit dem er sich die Technik teilt. Stattliche acht Zentimeter länger ist der Leon mit seinen 4,37 Metern geworden. Kaum messbar sind dagegen die Unterscheide bei Breite und Höhe sowie dem Ladevolumen von 380 Litern.

Modern und geräumig

Deutlicher wirds im Innern. An die neuen animierten Instrumente müssen wir uns erst gewöhnen. Gut im Blick und einfacher zu bedienen ist der zehn Zoll grosse Touchscreen in der Mitte. Die Tasten von einst sind passé; geblieben sind das ordentliche Platzangebot und die gut konturierten Sitze. Der 1316 Kilogramm schwere Leon ist kein kleines Auto.

Die beste Wahl bei den Antrieben ist aktuell der 1,5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS (110 kW) und Zylinderabschaltung, auch wenn seine vier Zylinder unter Last kein Hörgenuss sind. Dafür soll er sich offiziell mit 6,8 Litern Sprit begnügen. In 8,4 Sekunden beschleunigt er auf Tempo 100 und schafft 221 km/h Spitze.

So fährt er

Mit serienmässigem Sportfahrwerk ist der Seat Leon recht stramm unterwegs, aber die Abstimmung verdient gute Noten. Besonders gefallen kann die Vorderachse, denn gerade im Vergleich zu seinem Vorgänger lenkt der Spanier präzise ein und überspielt das Gewicht des Motors. Den Sportmodus brauchts dazu nicht, denn dann verliert der Leon einiges von seiner Lässigkeit und Souveränität. Und eine Sportskanone ist der Leon mit 150 PS sowieso nicht. Dafür warten wir auf den Cupra.

Im Alltags-Leon gibts dafür das volle Paket an Assistenzsystemen für Notbremsung, Abstand, Spurhalten oder Tempo. Das Warnlicht des Totwinkel-Assistenten ist geschickt nahezu unsichtbar in der Lichtleiste der Ambiente-Beleuchtung untergebracht und blinkt gelb, wenn Gefahr von hinten droht.

Die Motoren und Preise

Schönheit und Technik haben inzwischen auch bei Seat ihren Preis. 150-PS-Benziner mit Zylinder-Abschaltung und 6-Gang-Handschaltung kostet in der FR-Ausstattung ab 30'350 Franken. Für 2600 Franken gibts dazu ein Mildhybrid-Modul und 7-Stufen-Doppelkupplerautomat. Daneben gibts aktuell noch einen Benziner (130 PS/96 kW) und einen Diesel (150 PS/110 kW). Der günstigste Leon ist ab Juli der Benziner mit 110 PS (81 kW) ab 24'950 Franken. Im September folgen Erdgas-Version (130 PS/96 kW) und Plug-in-Hybrid (206 PS/110-150 kW).

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