Jetzt wird also auch die Oberklasse bei Audi elektrisch. An der Automesse in Shanghai feiert der Audi A6 E-Tron Concept seine offizielle Weltpremiere. Die Studie zeigt, wohin die Reise beim kommenden Konkurrenten von BMW 5er und Mercedes E-Klasse gehen soll.
Anders als die aktuelle Version kommt der neue A6 nicht nur mit Verbrennern und als Plug-in-Hybrid, sondern auch als reine Elektroversion. Und wie scharf die nach den Modellen wie E-Tron GT oder Q4 E-Tron aussehen wird, davon können sich die Besucher der grössten Automesse der Welt im chinesischen Shanghai eindrucksvoll überzeugen.
Neue Plattform für Edel-Stromer
Sorgte im VW-Konzern bislang der modulare Elektrobaukasten MEB für die Musik, dreht sich bei den grösseren Modellen alles um die drei Buchstaben PPE – die neu erschaffene «Premium Platform Electric», die für alle künftigen Modelle oberhalb der Mittelklasse Basis sein wird. Die PPE ermöglicht mit ihrem Aufbau nicht nur flache Fahrzeuge wie Limousinen, Kombis oder Coupés, sondern auch höher aufgeschossene SUVs. Die ersten Modelle sollen Ende 2022 auf den Markt kommen – einen ersten sehenswerten Ausblick gewährt nun das 4,96 Meter lange Audi A6 E-Tron Concept.
A6 E-Tron tritt wuchtig auf
Der Auftritt des künftigen Oberklasse-Stromers ist stattlich. Wie seine elektrischen Brüder kommt der A6 E-Tron mit einem verschlossenen Singleframe-Grill, den im unteren Bereich tief liegende Lufteinlässe für die Kühlung von Antrieb, Akku und Bremsen flankieren. Die sehr flachen LED-Scheinwerfer sind weit in die Seiten der Front gezogen und unterstreichen die horizontal ausgerichtete Architektur des Fahrzeugkörpers. Am Heck sind die LED-Rückleuchten ebenfalls miteinander verbunden.
Wer zumindest in China nicht bis Ende nächsten Jahres auf das Serienmodell des neuen Audi A6 warten will, der kann sich für die Langversion des A7 entscheiden, der vom chinesischen Kooperationspartner SAIC speziell für den lokalen Markt erschaffen wurde. Der Audi A7 L (Bild) wird noch in diesem Jahr nach China rollen. Gefertigt in Shanghai, soll er laut Audi «die sportlichen Gene des A7 Sportback mit der Eleganz einer grossen Limousine» kombinieren. Innovative Technologien wie Luftfederung, Hinterradlenkung und Allradantrieb zählen ebenso wie leistungsstarke Verbrennermotoren zum A7-L-Portfolio. Den Weg nach Europa dürfte der lange A7 hingegen nicht finden.
Wer zumindest in China nicht bis Ende nächsten Jahres auf das Serienmodell des neuen Audi A6 warten will, der kann sich für die Langversion des A7 entscheiden, der vom chinesischen Kooperationspartner SAIC speziell für den lokalen Markt erschaffen wurde. Der Audi A7 L (Bild) wird noch in diesem Jahr nach China rollen. Gefertigt in Shanghai, soll er laut Audi «die sportlichen Gene des A7 Sportback mit der Eleganz einer grossen Limousine» kombinieren. Innovative Technologien wie Luftfederung, Hinterradlenkung und Allradantrieb zählen ebenso wie leistungsstarke Verbrennermotoren zum A7-L-Portfolio. Den Weg nach Europa dürfte der lange A7 hingegen nicht finden.
Stärker, schneller, weiter
Angetrieben wird die Fliesshecklimousine an Vorder- und Hinterachse von je einem E-Motor mit einer Gesamtleistung von 350 kW/476 PS und 800 Nm (0–100 km/h in unter vier Sekunden, Spitze 250 km/h). Das Akkupaket mit einer Kapazität von rund 100 kWh soll beim künftigen A6 E-tron für Reichweiten von rund 700 Kilometern sorgen. Dank 800-Volt-Ladetechnik kann der Audi A6 seine Batterie wie schon der Porsche Taycan und der E-Tron GT mit einer Maximalleistung von 270 kW an Schnellladesäulen laden.
Für niedrigen Verbrauch sorgt ein intelligentes Batteriemanagement, maximale Rekuperation und ein cW-Wert von 0,22. Zudem rollt der 1,44 Meter flache Viertürer auf stattlichen 22-Zöllern. Ebenso wie schon beim elektrischen SUV E-Tron dürfte auch der kommende Audi A6 Kameras statt Aussenspiegel bekommen.
