Auf einen Blick
- James Bond und Aston Martin feiern 60-jährige Partnerschaft
- Sean Connery machte den Aston Martin DB5 berühmt
- James Bond fuhr in zwölf Filmen Aston Martin
- Sonderedition des DB12 auf 60 Fahrzeuge limitiert
- Besitzer erhalten umfangreiches Geschenkpaket mit exklusiven Details
Ende 1962 flimmerte 007 alias Sean Connery (1930–2020) in «Dr. No» erstmals über die britischen Kinoleinwände. Eine einzigartige Filmgeschichte aus mehr als zwei Dutzend Geschichten rund um den britischen Geheimagenten begann – zumeist begleitet von attraktiven Frauen, spektakulären Drehorten und noch schöneren Autos.
Bereits ein Jahr später folgte – mitten in der Zeit des Kalten Kriegs – der nächste Bond-Streifen mit dem Titel «From Russia with Love». Speziell an dieser Episode: die vielen unterschiedlichen Fahrzeuge, jedoch nach wie vor ohne aktive Rollen von Rolls-Royce und Aston Martin. Dieses automobile Luxusdoppel hatte seinen ersten grossen Auftritt im James-Bond-Film Nummer 3 mit dem unvergesslichen Gert Fröbe (1913–1988) als Bond-Gegenspieler Auric Goldfinger.
Zwölf Filme mit Aston Martin
Während sich «Goldfinger» im gleichnamigen Film in einem zumindest imaginär aus Gold bestehenden Rolls-Royce Phantom III mit seltener Barker-Karosserie chauffieren liess, war Sean Connery im Aston Martin DB5 unterwegs und machte so das Nobelcoupé aus den 1960er-Jahren zu einem der bekanntesten Filmautos der Welt. James Bond fuhr in insgesamt zwölf 007-Filmen die sportlichen Modelle von Aston Martin: «Goldfinger» (1964), «Thunderball» (1965), «On Her Majesty's Secret Service» (1969), «The Living Daylights» (1987), «Goldeneye» (1995), «Tomorrow Never Dies» (1997), «Die Another Day» (2002), «Casino Royale» (2006), «Quantum of Solace» (2008), «Skyfall» (2012), «Spectre» (2015) und «No Time to Die» (2021). Zwischenzeitlich fuhr der smarte, britische Agent aber auch Modelle von BMW, Lotus, Audi, Ford, Range Rover oder Renault – und in der Not sogar Citroën 2CV «Döschwo».
Zur Feier der 60-jährigen Partnerschaft von James Bond und Aston Martin legt der britische Autobauer jetzt eine auf 60 Fahrzeuge limitierte Sonderedition des DB12 auf. Dazu hat die Aston-Martin-Individualisierungsabteilung Q die Sonderauflage des 680 PS und 800 Nm starken Sportwagens mit Details wie speziellen 21-Zoll-Felgen, goldenen Seitenleisten, schwarzen Logos und einem Q-Signet auf den Kotflügeln aufgewertet. Die spezielle Lackierung «Silber Birch» stammt vom alten Aston Martin DB5.
Geschenke für Besitzer
Diese Details sollen ebenso ans erste Filmauto erinnern wie Ledersitze im DB5-Stil, verschiedene 18-karätige Goldakzente im Innern sowie die Perforation der Sitze und das Muster der Türtafeln und des Dachhimmels. Eine polierte Schwellerplakette ziert das berühmte 007-Logo. In die Sonnenblende wurde eine Herz 8 eingestickt – in Erinnerung an eine Spielszene in Miami.
Die ausgewählten Besitzer des exklusiven Sondermodells erhalten ein umfangreiches Geschenkpaket mit massgefertigter Autoabdeckung, einer luxuriösen Schlüsselbox mit Modellauto, einer Magnumflasche Bollinger nebst Gläsern und einem Ausschnitt der legendären «Goldfinger»-Szene am Furka-Pass auf 35-Millimeter-Film – alles verpackt in einem Aktenkoffer, der das Design des Wagens aufgreift: Er ist in «Silver Birch» lackiert und mit Stoff in «Prince of Wales»-Karo – in Anlehnung an Bonds Anzugstoff – ausgeschlagen.
Der Preis des cineastischen Sondermodells können wir nur schätzen – er dürfte aber deutlich über den 225'000 Franken für den gewöhnlichen Aston Martin DB12 liegen.