Bei Autoscout24 weiterhin die Nummer 1
Sieben Millionen Klicks für den VW Golf

Gemäss Auswertungen von Autoscout24 ist der typische User zwischen 25 und 44 Jahre alt, surft abends via Smartphone auf der Plattform und sucht nach einem VW Golf.
Publiziert: 20.02.2023 um 05:11 Uhr
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Das gefragteste Auto 2022 auf dem Online-Marktplatz Autoscout24 war der VW Golf.
Foto: Zvg

25 Millionen Besucherinnen und Besucher machten Autoscout24 auch im vergangenen Jahr wieder zu einem der grössten Schweizer Onlinemarktplätze für Neuwagen, Occasionen und Oldtimer. Kein Wunder, beim Angebot von über 750'000 inserierten Modellen findet man dort auch alles, was das Autoherz begehrt.

Jetzt hat Autoscout24 die Bewegungen von 2022 auf seiner Plattform ausgewertet und interessante Fakten zusammengetragen. So zeigt sich, dass der typische User zwischen 25 und 44 Jahre alt ist und abends via Handy die Plattform nutzt. Spannend ist aber auch, was in erster Linie gesucht wird.

Golf vor Porsche 911

In der Neuwagen-Verkaufshitparade hat der VW Golf seinen früheren Spitzenplatz zwar schon länger eingebüsst. 2022 lag er «nur» noch auf Platz 8. Doch bei Autoscout24 ist der legendäre VW Golf weiterhin Spitzenreiter. Rund sieben Millionen Mal wurde ein Golf-Inserat angeklickt. Überraschend ist das für Autoscout-Direktor Maurice Acker nicht: «Den Golf gibts inzwischen fast seit 50 Jahren, er ist somit über viele Generationen hinweg bekannt. Dazu kommt, dass der Golf ein sehr kompaktes und vielseitig einsetzbares Auto ist.» Hinter dem Golf schaffte es der Porsche 911 mit rund 5,3 Millionen Klicks auf Platz 2 und der Skoda Octavia mit 2,5 Millionen Klicks auf Rang 3. Die Top 5 vervollständigen der BMW X5 und der VW Tiguan.

Verbrenner weiterhin gefragt

War Ende Dezember 2021 bei Autoscout der Kombi noch die gefragteste Karosserieart, wurde dieser ab Mai 2022 vom – wen erstaunts? – SUV abgelöst. «Die Schweiz ist seit Jahren ein SUV-Land. Sie gelten als sicher, und ihre leicht erhöhte Sitzposition bietet einen guten Überblick. Dazu kommt», so Maurice Acker, «dass SUV als Statussymbol mehr hergeben als ein Kombi oder ein Kleinwagen».

Der Blick auf die Filterfunktion «Treibstoffart» zeigt, dass auf Autoscout24 nach wie vor am häufigsten nach konventionellen Verbrennern gesucht wird. Deren Anteil wird jedoch auch dort immer kleiner. Im Vergleich zu 2021 betrifft inzwischen fast jede dritte Suchanfrage ein elektrifiziertes Fahrzeug.

Zu Hause wird gesurft

«Anhand unserer Analysen sehen wir, dass die Leute häufig erst nach Marke und Modell suchen», sagt Mathias Jenny, Head of User Experience Research bei Autoscout24. «Meist erst in einem nächsten Schritt schränken sie dann ihre Suche gezielter, beispielsweise nach Aufbau, Treibstoff oder Farbe, ein.» Und was waren im letzten Jahr die Trendfarben? Ziemlich eintönig liegt die Farbe Schwarz an der Spitze, gefolgt von Weiss. Erst dann wirds mit Blau und Rot auf Platz 3 respektive 4 etwas bunter. Grau folgt auf Platz 5.

Beim Blick auf die Altersstruktur, die sich in den vergangenen Jahren kaum verändert hat, sieht man, dass fast die Hälfte der Userinnen und User zwischen 25 und 44 Jahre alt ist. Mit zehn Prozent den kleinsten Anteil machen die 18- bis 24-Jährigen aus. «Nicht überraschend», so Jenny. Jüngere Menschen hätten mehrheitlich noch nicht das Ersparte für einen Autokauf. Zudem sei dort das Car-Sharing – bei offiziellen Anbietern oder mit den Eltern – beliebter.

Was sich jedoch stark verändert hat, ist die Art und Weise, wie man sein Traumauto sucht. «Stöberte man vor 50 Jahren noch sämtliche Zeitungsinserate durch, passiert dies heutzutage virtuell. Wir sehen, dass sich in den vergangenen Jahren das Suchen auf digitalen Devices stark durchgesetzt hat», so Mathias Jenny. Fast 16 Millionen, sprich 63 Prozent der User und Userinnen, riefen die Seite auf ihrem Handy auf. Im Jahr zuvor lag dieser Anteil noch bei 40 Prozent. Bei der Tageszeit-Analyse wird klar: Alle Chefs dürfen aufatmen. Die Autoscout-Userinnen und -User surfen nicht etwa während der Arbeitszeit, sondern am liebsten Abends zu Hause zwischen 20 und 21 Uhr.

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