5 Tipps zum entspannten Fahren
So wird der Osterausflug nicht zum Familienstreit

Im Auto können Mitfahrer zurücklehnen und entspannen? Falsch! Das Verhalten der Lenkenden kann die anderen Insassen stressen und zu Streit führen. Mit diesen einfachen fünf Tricks erhalten Sie den Frieden an Bord des Autos.
Publiziert: 16.04.2022 um 11:00 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2022 um 11:36 Uhr
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Das sieht nicht nur die Polizei nicht gerne, sondern auch die Mitfahrer fühlen sich vom Hantieren mit dem Handy gestört.
Foto: Jonas Kretschmann
Martin A. Bartholdi

Das Auto ist einer der letzten Rückzugsorte: Gerade wer Familie oder am Arbeitsort viele Menschen um sich hat, schätzt die Zeit allein im Auto. Unter der Woche auf dem Arbeitsweg kann man hören, was man will und – innerhalb der Gesetze – fahren, wie man will.

Aber manchmal müssen wir unserer Refugium teilen. Am Wochenende oder jetzt über Ostern erst recht, bei Ausflügen mit der Familie oder Freunden. Dank Navi können alle Mitfahrenden zurücklehnen und sich entspannen? Eher «könnten»: Der Fahrstil kann zum Streit führen. Der grösste Streitfaktor: Lenkende lassen sich vom Telefon beirren, telefonieren oder schreiben gar Nachrichten. In einer von Nissan in Auftrag gegebenen Umfrage geben 45 Prozent der Befragten an, dass das Smartphone die häufigste Ursache für Streit sei. Auf Platz 2 folgen mit 39 Prozent gefährliche Überholmanöver. Plötzliches oder hartes, unnötiges Bremsen führt bei 35 Prozent der Befragten zu Streit, bei 32 Prozent ist es dichtes Auffahren.

Nissan liess dazu online 2000 Menschen aus Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und Spanien befragen, die regelmässig mit Mitfahrern im Auto unterwegs sind. Damit es an Bord harmonisch bleibt, hat Nissan fünf Verhaltensregeln erarbeitet. Damit sollten Familienfrieden und Freundschaft erhalten bleiben oder werden zumindest nicht vom Fahrstil gestört.

1. Hände ans Lenkrad
Lassen Sie das Smartphone in der Ablage oder noch besser in der Tasche im Kofferraum. Für wichtige Anrufe über Freisprecheinrichtung reicht die Bluetooth-Verbindung bis in den Laderaum. So fühlen sich Mitfahrer sicherer – und können an Ihrer Statt Messages schreiben oder Infos nachschlagen.

2. Abstand halten
Nicht nur die Autofahrer vor uns nerven sich über dichtes Auffahren, sondern auch unsere Mitfahrer. Dabei hilft die Technik heute, Streit zu vermeiden. Die meisten Autos haben inzwischen aktive Tempomaten, die nicht nur das Tempo, sondern auch den konstanten Abstand zum Vorausfahrenden halten.

3. Pausen machen
Spätestens nach zwei Stunden sollte man sich die Füsse vertreten. Mit zunehmender Fahrzeit lässt die Reaktionszeit nach, was zu einem längeren Bremsweg führen kann. Dazu macht Müdigkeit unempfänglicher für Kritik am Fahrstil, womit mit zunehmender Fahrtzeit das Streitrisiko steigt. Zwischenstopps sind auch eine gute Gelegenheit für den Fahrerwechsel.

4. Mit Verstand überholen
Traktoren, Lastwagen oder Wohnmobile sind meist langsamer. Das heisst aber nicht, dass sie sich einfach überholen lassen: Vor allem, weil sie länger sind, braucht es Zeit und Weg, um sie zu passieren. Bedenken Sie bei jedem Überholmanöver, dass die anderen Insassen nicht wissen, was hinter dem Auto vor sich geht und je nachdem die Gegenfahrbahn nicht sehen können.

5. Die richtige Musik
Beim Osterausflug sind Sie nicht allein. Das heisst: Rücksicht nehmen bei der Musik-, Hörbuch- oder Podcast-Wahl. Die falsche akustische Begleitung kann in Streit ausarten, die richtige Wahl sorgt hingegen für Frieden im Auto und eine entspanntere Reise für alle.

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