Die alljährliche Stausaison beginnt traditionell am Osterwochenende. Dann zieht es die Schweizer ein erstes Mal in den Süden und zur unvermeidlichen und ungewollten Pause am Gotthard.
Auf der Nord-Süd-Achse ist ab Ostern praktisch durchgehend bis Ende August mit hohem bis sehr hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Neben den weiteren Feiertagen wie 1. Mai (je nach Wochentag), Auffahrt und Pfingsten, sind auch die grossen Schulferien im Frühling und Sommer Stau-Garanten. Damit die lange Fahrt nicht zum Stauhorror wird, kommen hier sieben Tipps, um entspannt ans Ziel und wieder nach Hause anzukommen.
1. Planung
Fahre nicht am Wochenende nach Hause, sondern eher schon am Donnerstag oder Mittwoch. Wenn du doch erst am Wochenende zurückreisen kannst, versuche in der Nacht zu fahren.
2. Information
Informiere dich laufend über die aktuelle Verkehrslage via Radio oder App. Besonders akkurat ist meist Google Maps. Überlege dir schon vor der Abfahrt Alternativrouten. Ab einer Stunde Wartezeit am Gotthard ist die A13 via San Bernardino für die Ostschweiz und den Grossraum Zürich schneller. Ins Mittelland fährst du besser über den Simplon und durch den Lötschberg, in die Westschweiz wählst du den Grossen St. Bernhard.
3. Nahrung
Vor allem für Kinder sollten ausreichend Essen und Getränke dabei sein. Am besten eignen sich Tee und Wasser.
4. Unterhaltung
Auch Unterhaltung ist für Kinder wichtig, damit sie sich nicht langweilen. Es empfehlen sich Spiele, Filme oder Tablets.
5. Sonnenschutz
Gerade wenn das Auto steht, kann es im Sommer trotz richtig eingestellter Klimaanlage unangenehm warm werden. Du solltest einen leicht zu installierenden Sonnenschutz wie Folien, Blenden oder Rollos dabei haben.
6. Geduld
Atme tief durch und akzeptiere die Situation. Verzichte auf Spurwechsel und bleib auf der Autobahn, statt auf der Landstrasse ein Durchkommen zu suchen. Beides lohnt sich nicht, und über Landstrassen dauert es meistens noch länger.
7. Pausen
Statt sich über den Stau aufzuregen, lege lieber eine Pause ein. Geniesse ein feines Essen. So gehst du gestärkt zurück in den Verkehr, und vielleicht hat sich die Blechlawine inzwischen aufgelöst.