Neuvorstellung Torsus Praetorian
Dieser Bus führt dich überall hin

Gehts um Busse oder Transporter, die auch im harten Gelände nicht schlapp machen sollen, kommt zumindest in Europa niemand am tschechischen Spezialisten Torsus vorbei. Der neue Star von Torsus heisst Praetorian Liberra.
Publiziert: 12.12.2024 um 06:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2024 um 06:53 Uhr
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Einige kennen vielleicht den Torsus Terrastorm. Der Transporter basiert auf dem bekannten MAN TGE und wurde von Torsus für den Einsatz im harten Gelände fit gemacht.
Foto: zVg

Auf einen Blick

  • Torsus Terrastorm und Praetorian: Robuste Offroad-Fahrzeuge für extreme Einsätze
  • Praetorian als Bus oder Wohnmobil mit Allradantrieb und Differenzialsperren
  • Basispreis des Torsus Praetorian liegt bei rund 220'000 Franken
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Patrick Solberg

Einige kennen vielleicht den Torsus Terrastorm. Der Transporter basiert auf dem bekannten MAN TGE und wurde von Torsus für den Einsatz im harten Gelände fit gemacht. Dort trifft man den Offroader oft als Krankenwagen für die Berge oder Einsatzfahrzeug für Minen und Wüstenregionen an.

Jetzt feierte kürzlich der grosse Bruder des Terrastrom, der Torsus Praetorian Liberra, seine Premiere. Dieser ist einer von wenigen Bussen, der auch im Gelände seinen hohen Alltagsnutzen unter Beweis stellen kann. Der Kunde hat bei dem bis zu 13 Tonnen schweren Bus die Wahl, wie er ihn ausstatten möchte: Entweder bahnt sich der Praetorian als 8,90 Meter langer Bus für bis zu 34 Personen seinen Weg durchs unwegsame Terrain oder man lässt den Offroad-Koloss als Liberra mit einer Wohnkabine ausstatten, um so in unwegsamem Gelände auf Erkundungstour zu gehen.

Nur mit 6,9-Liter-Dieselmotor

Dann bietet die bis zu 6,20 Meter lange Kabine mit Dämmler-Ausstattung viel Platz für Sitzecke, Kochen, 150-Liter-Kühlschrank, Bad mit Dusche und Toilette sowie vier Schlafplätze. Ganz günstig ist das Offroad-Camper-Vergnügen für die Familie oder die Firma allerdings nicht. Der Basispreis des Torsus Praetorian liegt bei umgerechnet rund 220'000 Franken. Die Kunden sind vielfältig, denn vom Minenbetreiber über das Militär oder erkundungssüchtige Weltenbummler haben viele Leute Interesse an einem Offroader dieser besonderen Art.

Technisch basiert der Praetorian auf einem MAN TGM 13.290 4x4, der von einem 6,9 Liter grossen Sechszylinderdiesel mit 290 PS (213 kW) und einem maximalen Drehmoment von 1150 Nm angetrieben wird. Damit es im harten Offroadeinsatz kaum Grenzen gibt, sorgen nicht nur ein Allradantrieb, Automatikgetriebe und drei Differenzialsperren, sondern auch 40 Zentimeter Bodenfreiheit und eine Wattiefe von stattlichen 70 Zentimetern für die Fahrt durch Bäche, Flüsse und grössere Pfützen. Dazu kommen Luftfederung, LED-Zusatzscheinwerfer, Schutzgitter nach Wunsch und robuste Beplankungen.

Um bei Erkundungstouren im Niemandsland möglichst lange autark zu sein, sind nicht nur ein Stromgenerator und entsprechende Speicherbatterien, sondern auch ein 250 Liter grosser Frischwassertank und ein 120-Liter-Abwasserbehälter beheizt im Unterflur an Bord.

Es ist nicht davon auszugehen, dass die kürzlich im Rat beschlossenen Mehrausgaben für die Schweizer Armee in Fahrzeuge des tschechischen Herstellers Torsus investiert werden, doch als Truppentransporter in unseren Bergen würde der Praetorian schon taugen.

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