Die Ähnlichkeit der futuristischen Chery-Studie mit einem Fisch ist nicht ganz zufällig. Für die Formgebung des Fahrzeugversuchsträgers half den chinesischen Entwicklern bei ihren Computerberechnungen neben künstlicher Intelligenz auch die Natur.
Die Form des Konzeptfahrzeugs ist stark vom stromlinienförmigen Körper des Thunfischs inspiriert. Angelehnt an die Faltung einer Thunfisch-Rückenflosse entwarfen die Chery-Entwickler formähnliche Luftleitelemente, um den Luftwiderstandskoeffizienten möglichst zu reduzieren.
Nach über 2000 Modifikationen am Computer resultierte schliesslich für den elektrischen Erprobungsträger der Luftwiderstandsbeiwert von 0,168. Eine absolute Bestmarke. Nie zuvor erreichte ein Fahrzeug eines asiatischen Herstellers bislang einen ähnlich guten cW-Wert. Der Chery-Prototyp ist mit seinen 0,168 effizienter als beispielsweise das tropfenförmige Solarauto Lightyear 0 (0,175) oder das Serienmodell Lucid Air (0,197).
Keine Serienfertigung geplant
«Mit unserem Konzept zeigen wir das aktuell Machbare in Hinblick auf unsere batterieelektrische Modellpalette», erklärt Jochen Tüting (49), Geschäftsführer des Chery-Entwicklungscenters im deutschen Raunheim. «Als traditionell aufgestellter Autohersteller sind wir ein von Technologie getriebenes Unternehmen mit global über 5500 Entwicklern», erklärt Tüting das Potenzial des Chery-Konzerns. «Und mit unserem aerodynamischen Konzeptfahrzeug geben wir einen Einblick in unser stetes Bemühen um innovative Technologien zum Vorteil unserer Kunden.»
Der chinesische Chery-Konzern ist seit 20 Jahren der erfolgreichste PW-Exporteur Chinas. Allein 2022 wurden von den über 1,2 Millionen produzierten Fahrzeugen mehr als ein Drittel in alle Welt verschifft. Und auch für die kommenden Jahre hat sich Chery viel vorgenommen. Weltweit sind allein bis Ende 2025 fast 40 neue Fahrzeuge verschiedenster Marken geplant. Reine Verbrenner sind dabei kein Thema mehr – folglich sind aktuell 15 reine Elektromodelle und 24 Hybridmodelle in Vorbereitung. Dazu soll das globale Produktionsnetzwerk aus aktuell 14 Standorten in den kommenden Jahren um neue Fertigungsstätten in aller Welt erweitert werden. Und: Chery betreibt an seinem Stammsitz das grösste Sicherheits- und Crashtest-Zentrum Asiens.
In der Schweiz wird Chery im Herbst mit der Marke Omoda und dem in Süd- und Mittelamerika bereits lancierten Modell Omoda 5 starten – ein 4,40 Meter langer Crossover, den es bei uns erst als 200-PS-Benziner und später auch mit reinem Elektroantrieb und 440 Kilometer Reichweite geben wird. Kosten dürfte der Omoda 5 zwischen 30’000 Franken (Benziner) und 40’000 Franken (Elektro).
Der chinesische Chery-Konzern ist seit 20 Jahren der erfolgreichste PW-Exporteur Chinas. Allein 2022 wurden von den über 1,2 Millionen produzierten Fahrzeugen mehr als ein Drittel in alle Welt verschifft. Und auch für die kommenden Jahre hat sich Chery viel vorgenommen. Weltweit sind allein bis Ende 2025 fast 40 neue Fahrzeuge verschiedenster Marken geplant. Reine Verbrenner sind dabei kein Thema mehr – folglich sind aktuell 15 reine Elektromodelle und 24 Hybridmodelle in Vorbereitung. Dazu soll das globale Produktionsnetzwerk aus aktuell 14 Standorten in den kommenden Jahren um neue Fertigungsstätten in aller Welt erweitert werden. Und: Chery betreibt an seinem Stammsitz das grösste Sicherheits- und Crashtest-Zentrum Asiens.
In der Schweiz wird Chery im Herbst mit der Marke Omoda und dem in Süd- und Mittelamerika bereits lancierten Modell Omoda 5 starten – ein 4,40 Meter langer Crossover, den es bei uns erst als 200-PS-Benziner und später auch mit reinem Elektroantrieb und 440 Kilometer Reichweite geben wird. Kosten dürfte der Omoda 5 zwischen 30’000 Franken (Benziner) und 40’000 Franken (Elektro).
Eine Serienfertigung des Prototyps ist zwar nicht vorgesehen. Doch sollen die aus der Studie gewonnenen Erkenntnisse in kommende Chery-Serienmodelle einfliessen – beispielsweise in Fahrzeuge der bei uns noch in diesem Jahr auf den Markt kommenden Chery-Marken Omoda und Jaecoo.