Ein heftiger Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde sei durch die Millionenmetropole im Süden der USA gezogen, sagte Bürgermeister John Whitmire. In der Innenstadt gebe es schwere Schäden. «Überall auf den Strassen liegt Glas, die Ampeln sind ausgefallen», ergänzte er. Er rief die Einwohner auf, möglichst zu Hause zu bleiben. Die Schulen sollten am Freitag geschlossen bleiben.
Den Berichten zufolge gingen wegen des starken Windes Hunderte Fenster in Hochhäusern zu Bruch. Zudem seien Strommasten umgestürzt und Oberleitungen beschädigt worden. Laut der Seite Poweroutage.us waren in der Nacht zu Freitag noch fast eine Million Haushalte in Texas ohne Elektrizität. Im benachbarten Louisiana, das ebenfalls von den Unwettern getroffen wurde, waren etwa 100'000 Haushalte ohne Strom.
In beiden Bundesstaaten sei in den vergangenen zwei Wochen 600 Prozent mehr Regen gefallen als üblich, teilte der Wetterdienst laut dem Sender CNN mit. Dies habe auch mit dem Klimawandel zu tun. Bereits in den vergangenen Tagen waren im Süden der USA vier Menschen bei heftigen Unwettern getötet worden.