Zwei Jahre nach Anschlag auf Schwulen-Club in Orlando
49 Todesopfer – 49 Geschichten

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Publiziert: 12.06.2018 um 18:00 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2018 um 13:42 Uhr
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Christopher Andrew Leinonen. Seit der Highschool, wo er einen humanitären Preis für die Gründung der Schwulen-Hetero-Allianz seiner Schule gewann, war Christopher ein aktiver Fürsprecher in der Schwulenszene.
Foto: Twitter
Marsel Szopinski

Schreckliche Szenen erschütterten die LGBT+-Gemeinschaft am 12. Juni 2016: Der Attentäter Omar Mateen betrat schwer bewaffnet den Schwulen-Club Pulse in Orlando (USA) und tötete 49 Personen. Chaos brach aus. Verletzte lagen zwischen den Toten. 

Gross war der Schock nach der Gräueltat. Jetzt, zwei Jahre nach dem Anschlag, gedenken die Pulse-Betreiber nochmals der Opfer auf Twitter. Sie veröffentlichten stündlich ein Bild eines Opfers mit kurzem Kommentar zur Person, erzählen ihre Geschichte.

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Zwei Hassverbrechen pro Woche in der Schweiz

Auch in der Schweiz werden regelmässig Hassverbrechen gegen die LGBT+-Community begangen. LGBT+-Organisationen haben ein Jahr lang alle gemeldeten Übergriffe gezählt, die auf die Sexualität oder Geschlechtsidentität der Opfer gezielt hat. Die Ergebnisse schockieren: zwei Hassverbrechen pro Woche!

An der Zurich Pride Week stehen diese Woche Menschen am 16. Juni ebenfalls gegen Hate-Crime ein. «Wir lassen Hass nicht siegen», schreibt Pulse auf Twitter. Damit die Szenen von Orlando sich nie wiederholen.

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