Menschen retten sich aus den Wagen
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Zugunfall in Slowakei:Menschen retten sich aus den Wagen

Zugunglück in der Slowakei
Mindestens fünf Tote bei Kollision zwischen Zug und Bus in der Slowakei

Tragödie in der Slowakei: Mindestens fünf Menschen starben bei einer Kollision zwischen einem Zug und einem Bus nahe Nove Zamky. Mindestens fünf weitere Personen wurden verletzt. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen.
Publiziert: 27.06.2024 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 27.06.2024 um 21:25 Uhr
Am vorderen Ende des Zugs lodern Flammen.
Foto: Facebook
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AFPAgence France Presse

Bei einer Kollision zwischen einem Zug und einem Bus in der Slowakei sind nach Angaben von Rettungskräften mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Mindestens fünf weitere Menschen seien zudem verletzt worden, teilte der slowakische Rettungsdienst am Donnerstag im Onlinenetzwerk Facebook mit. Demnach kam es zu dem Unglück nahe der Stadt Nove Zamky im Südwesten des Landes, als ein Personenzug und ein Bus an einem Bahnübergang zusammenstiessen.

Das Unglück ereignete sich nach Angaben der tschechischen Nachrichtenagentur CTK gegen 17 Uhr. Laut einer Sprecherin der Rettungsdienste könnte die Zahl der Opfer noch steigen. Wie die Nachrichtenagentur TASR unter Berufung auf Angaben von Polizei und staatlicher Bahngesellschaft ZSSK berichtete, befanden sich mehr als 100 Fahrgäste in dem von Prag in Richtung Budapest fahrenden Eurocity-Zug.

Zug brennt

Nach Angaben von Bahnsprecherin Vladimira Bahylova erlitt der Lokführer Verbrennungen, da die Lokomotive in Brand geraten sei. Ihr zufolge ereignete sich das Unglück an einem durch Schranken und Lichtsignale gesicherten Bahnübergang.

Der öffentlich-rechtliche TV-Sender RTVS berichtete, dass der Autobus beim Zusammenstoss buchstäblich zerrissen worden sei. Warum es zu dem Unfall kam, war zunächst ungewiss. In den Medien wurde unter anderem spekuliert, dass die Signalanlage beim Bahnübergang durch das seit Mittwochabend anhaltende Hochwasser beschädigt worden sein könnte. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

Auf von örtliche Medien veröffentlichten Aufnahmen waren dichte Rauchwolken sowie Passagiere zu sehen, die Gepäck neben einem teilweise brennenden Zug trugen.

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