WHO warnt vor Omikron-Welle
Jeder zweite Europäer könnte bis März infiziert sein

Omikron bahnt sich seinen Weg durch die Welt. Die neue Corona-Variante ist hochansteckend. Laut der WHO könnten sich bis März mehr als die Hälfte der Europäer mit Omikron anstecken.
Publiziert: 11.01.2022 um 12:12 Uhr
Hans Kluge, Direktor der WHO Europa, geht davon aus, dass bis März mehr als die Hälfte aller Europäer mit Omikron infiziert sind.
Foto: imago images/photosteinmaurer.com

Sie ist gerade ein paar Monate alt und sorgt aber schon jetzt auf der Welt für steigende Zahlen: die Corona-Variante Omikron. Im Vergleich zu anderen Varianten ist Omikron viel ansteckender – und wie.

Angesichts der rasanten Ausbreitung könnten sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits in zwei Monaten mehr als die Hälfte der Menschen im Grossraum Europa mit der Coronavirus-Variante angesteckt haben. Der Direktor der WHO Europa, Hans Kluge, begründete dies am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz damit, dass Omikron wegen seiner Mutationen menschliche Zellen schneller befalle und dies auch Geimpfte und Genesene betreffe.

Bereits die dominierende Variante

«Bei diesem Rhythmus sagt das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) voraus, dass sich mehr als 50 Prozent der Bevölkerung der Region in den kommenden sechs bis acht Wochen mit Omikron angesteckt haben werden», sagte Kluge unter Verweis auf das Forschungsinstitut der University of Washington.

Die WHO Europa ist zuständig für 53 Länder und Gebiete nicht nur in Europa, sondern auch in Zentralasien. Die Omikron-Variante breitet sich derzeit in Europa rasant aus. In mehreren Ländern ist sie bereits die dominierende Coronavirus-Variante bei den Neuinfektionen. (AFP/jmh)


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