Auf einen Blick
- Vulkan-Ausbruch auf den Philippinen hat Tausende Menschen in die Flucht getrieben
- Der Vulkan hatte eine etwa 4000 Meter hohe Aschesäule ausgestossen
- Ein weiterer gefährlicher Ausbruch in den kommenden Wochen ist möglich
Ein Ausbruch des Vulkans Kanlaon auf den Philippinen hat Tausende Menschen in die Flucht getrieben. Mehr als 9400 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Inselstaates mit.
Auf umliegende Dörfer in der Provinz Negros Occidental, rund 530 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, regnete es nach Angaben örtlicher Behörden Asche. Schulen und Betriebe blieben demnach geschlossen.
4000 Meter hohe Aschesäule
Der Vulkan war nach Angaben des Instituts für Vulkanologie und Seismologie Phivolcs am Montag ausgebrochen und hatte eine etwa 4000 Meter hohe Aschesäule ausgestossen.
Bei der knapp vier Minuten langen Eruption seien auch pyroklastische Ströme aus Gesteinssplittern, Asche und vulkanischen Gasen erzeugt worden. Diese seien tödlich, warnte Phivolcs, da sie alles auf ihrem Weg verbrennen könnten.
Weiterer Ausbruch möglich
Zudem sei ein weiterer gefährlicher Ausbruch in den kommenden Wochen möglich, hiess es. Anwohner seien dringend gebeten, sich nicht in die Gefahrenzone zu begeben.
Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, der den Pazifik von drei Seiten umrahmt. Es ist die geologisch aktivste Zone der Erde.