Weil sie aufs WC mussten
Österreichs Klima-Kleber brechen Protest ab

Aktivisten der «Letzten Generation» haben sich am Montag in Österreich wieder auf viele Strassen geklebt. In Villach mussten die Klima-Kleber ihren Protest jedoch vorzeitig beenden. Der Grund für das verfrühte Ende der Aktion ist kurios.
Publiziert: 20.03.2023 um 16:31 Uhr
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Am Montagmorgen protestierten die Aktivisten von der «Letzten Generation» an vielen Orten in Österreich.
Foto: Twitter @letztegenAT

Am Montagmorgen haben die Klima-Aktivisten von der «Letzten Generation» in Österreich zahlreiche Strassen blockiert, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Vielerorts klebten sich die Aktivisten auf der Fahrbahn fest.

In Villach mussten die Protestler ihre Aktion jedoch frühzeitig beenden. Schon nach zweieinhalb Stunden war Schluss mit der Blockade. Der kuriose Grund laut dem Portal «5 Minuten»: Die Klima-Kleber mussten aufs WC.

Die am Protest beteiligte Aktivistin Anja Windl (25) erklärte: «Bei einigen ist der Harndrang jetzt einfach dazwischen gekommen.»

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«Letzte Generation» muss mit Anzeige rechnen

Dennoch ist die in Österreich als «Klima-Shakira» bekannte Studentin zufrieden. «Wir haben den Alltag ein bisschen gestört», sagte sie. Zwar habe es auch Beschimpfungen gegeben, zwei Passanten hätten den Protest aber zumindest «verstanden».

Doch wie konnten sich die Klima-Kleber so schnell von der Strasse lösen? Die Polizei setzt meist Lösungsmittel ein, um die Protestierenden von der Fahrbahn loszubekommen. Um grössere Schmerzen zu verhindern, wird die Hand in langsamem Tempo vom Asphalt gelöst. Für Windl und Co. hiess es dagegen am Montag: Augen zu und durch.

«Werden Sie dafür bezahlt, sich auf die Strasse zu kleben?»
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Moderator zu Klimaaktivistin:«Werden Sie dafür bezahlt, sich auf die Strasse zu kleben?»

Für die Protest-Aktionen der «Letzten Generation» in Villach, Wien, Innsbruck und an anderen Orten hagelte es Anzeigen wegen einer «nicht angemeldeten Versammlung» und wegen «widerrechtlicher Nutzung» des Verkehrs.

Zuletzt hatte der österreichische Ableger der «Letzten Generation» für Aufruhr gesorgt, als die Aktivisten im Wiener Leopold Museum ein mit Glas geschütztes Gemälde von Gustav Klimt mit Öl beschmutzten. Ein Aktivist klebte sich auch mit der Hand an das Schutzglas. (nad)

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