Wegen Klingelstreich
Mann tunkt Bub (10) mehrmals in Regentonne

Ein Kinderstreich in Bayern eskaliert völlig. Nach einem Klingelstreich rastet ein Mann aus und schmeisst einen Bub in die Regentonne. Nun könnten ihm bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe drohen.
Publiziert: 04.05.2023 um 16:11 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2023 um 16:51 Uhr
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Ein Kinderstreich nahm in Bayern ein böses Ende: Ein Mann ist ausgerastet und hat einen Jungen in eine Regentonne getaucht. (Symbolbild)
Foto: IMAGO/Zoonar

Es ist der Klassiker unter den Streichen: der Klingelstreich. Doch das harmlose Klingeln und Wegrennen endete in Bayern jetzt mit einer völligen Eskalation.

Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall am frühen Sonntagabend. Es war nicht das erste Mal, dass Kinder in einer Strasse im bayrischen Tirschenreuth Klingelstreiche durchgeführt haben.

Nur: Dieses Mal eskalierte die Situation völlig. Als ein 10-jähriger Bub an der Tür eines 54-Jährigen läutete, brannten dem Mann die Sicherungen durch, wie RTL News schreibt.

Bub unter Schock

Laut Polizei packte der Mann den Buben und verpasste ihm eine Ohrfeige. Dann habe er ihn «mehrmals kopfüber in eine mit Wasser gefüllte Regentonne getaucht». Erst später habe sich der 10-Jährige aus dem starken Griff des Erwachsenen befreien können.

Laut Polizei erlitt der Junge leichte Verletzungen und einen Schock. Die Beamten bestätigten gegenüber RTL News, dass gegen den Beschuldigten wegen Körperverletzung ermittelt werde.

Im Falle einer Verurteilung könnten dem 54-Jährigen bis zu fünf Jahre Knast drohen. (lia)

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