Sie waren frisch verliebt, glücklich und freuten sich auf ihre Hochzeit. Der Brite Liam T.* (†29) und seine Freundin feierten am Sonntag im Westen von Australien eine Party und wollten vor Freunden und Familie ihre Verlobung bekannt geben. Und dann passierte etwas Schlimmes: Aus noch unbekannten Gründen rutschte der junge Polizist aus und landete auf seinem Hals. Dabei wurde laut «Daily Mail» eine Arterie im Nacken durchtrennt.
Der junge Mann verblutete, noch bevor die Rettungskräfte ihn retten konnten. Seine Freundin musste mitansehen, wie ihr Verlobter starb.
«Wir haben alles getan, um ihn zu retten, aber es hat nicht geklappt. Ich weiss, dass alle, die vor Ort waren, sehr, sehr schockiert sind. Ich glaube, sie wünschten, sie könnten aus diesem Albtraum aufwachen», sagte der Polizeipräsident des Bundesstaats Western Australia, Col Blanch, zum australischen Sender 9News.
«Er war ein aussergewöhnlicher Polizist und sehr beliebt»
T. stammt ursprünglich aus Grossbritannien, zog vor etwa zehn Jahren aber nach Australien und absolvierte 2013 die Polizeiakademie in Joondalup, wie 9News weiter berichtet. 2017 zog er in die Bergbaustadt Kalgoorlie im Outback, etwa 600 Kilometer östlich von Perth – und erfüllte sich seinen Traum: Er schloss sich dem Gang Crime Squad an, der taktischen Reaktionsgruppe der Polizei. In seiner Freizeit spielte er gerne Rugby.
«Dieser aussergewöhnliche Polizist liebte es, der Bevölkerung zu helfen. Er war ein gutes Beispiel für Polizeiarbeit im Bundesstaat Western Australia. In seinem Wohnort war er sehr beliebt. Es ist eine solche Tragödie», sagte Polizeipräsident Blanch. T. sei ein sehr selbstbewusster, fähiger junger Mann gewesen, der sein ganzes Leben noch vor sich hatte.
Der Körper des jungen Polizisten wird obduziert, um herauszufinden, woran er genau starb. (ene)
*Name bekannt