Der legendäre Liebesfilm «Titanic» endet tragisch. Nach dem Schiffsunglück treibt die Besatzung der gesunkenen Titanic auf dem offenen Atlantik im eiskalten Wasser. Jack Dawson, gespielt von Leonardo di Caprio (48), überlässt seiner Geliebten Rose DeWitt Bukater, Kate Winslet (47), eine umhertreibende Tür, auf die sie sich retten und so dem Tod entgehen kann. Er selbst erfriert im Eiswasser.
Seit dem Kinostart vor genau 25 Jahren argumentieren Fans, Dawson hätte auch Platz auf der Tür gehabt und so überleben können. Nun sagte Regisseur James Cameron (68) gegenüber der «Toronto Sun», man habe eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, um der Behauptung «ein für alle Mal ein Ende zu setzen».
«Jack Dawson musste sterben»
Um die These zu widerlegen, sei die Szene nachgestellt worden. Dazu habe man ein Floss nachgebaut und in Eiswasser gelassen. Zwei Stuntleute mit den gleichen Körpermassen wie die Hauptfiguren im Film seien mit Sensoren ausgestattet worden und hätten sich in verschiedenen Konstellationen auf dem Floss positioniert.
Es habe keine Möglichkeit gegeben, dass beide Personen überleben hätten können, sagte Cameron nach dem Experiment, für das ein Special bei «National Geographic» aufgesetzt wurde.
Ausserdem habe es aber auch dramaturgische Gründe für den Hergang gegeben. «Jack Dawson musste sterben», wird Cameron zitiert. Wie bei der berühmten Liebesgeschichte «Romeo und Julia» von William Shakespeare werde auch hier die Liebe an dem Opfer gemessen, das für sie erbracht wurde. (hei)