Erst kürzlich kursierte im Netz das Video einer Riesenyacht, die in Italien im Meer versank. Die dramatischen Szenen zeigten, wie die 40 Meter «My Saga» und damit mehrere Millionen im Wasser verschwanden. Der Vorfall ereignete sich letzten Sonntag vor der Küste der Stadt Catanzaro in Kalabrien, im Süden von Italien.
Wie der «Corriere della Sera» jetzt berichtet, gehörte die Super-Yacht dem russischen Oligarchen und Kohlehändler Gennady Ayvazyan. Der Vorfall werde nun von der italienischen Justiz untersucht. Wie die Zeitung weiter schreibt, werden die Ermittler das Gefühl nicht los, dass es sich beim Vorfall nicht um einen einfachen Unfall auf See handle. Dennoch: Das Motiv für den Untergang sei nach wie vor unklar.
Viele Fragen sind offen
Der Untergang des Schiffes habe einige Fragen aufgeworfen: Wie kann es sein, dass die Yacht des Oligarchen, der von den westlichen Sanktionen betroffen ist, in den italienischen Gewässern unterwegs war?
Ersten Ermittlungen zufolge handle es sich beim Luxusschiff um eine Yacht im Wert von rund 50 Millionen. Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, soll sie am Samstag von Apulien nach Sizilien unterwegs gewesen sein. Doch in Sizilien kam das Schiff nie an – am Sonntag ging die Riesen-Yacht im Meer unter. (dzc)