Asiatin (65) in New York brutal verprügelt
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Security schaut nur zu!Asiatin (65) in New York brutal verprügelt

Video zeigt: Frau brutal verprügelt – Security schaut nur zu!
Rassistische Attacke auf Asiatin (65) in New York

In New York wird eine Frau asiatischer Herkunft (65) vor den Augen mehrerer Sicherheitsmitarbeiter brutal verprügelt. Anstatt einzuschreiten, schauen diese nur zu.
Publiziert: 30.03.2021 um 15:53 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2021 um 16:06 Uhr
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In New York wird am Montagmittag (Ortstzeit) eine Frau brutal attackiert.
Foto: Screenshot Twitter @cefaankim

Brutaler Angriff in New York! Kurz vor Mittag wird am Montag (Ortszeit) eine asiatischstämmige Frau Opfer einer rassistischen Attacke. Das Opfer, eine 65-jährige Frau, sei auf dem Weg zur Kirche gewesen, als sie von einem noch unbekannten Mann angegriffen worden sei, berichtet die New Yorker Polizei.

Der Täter habe sein Opfer erst angeschrien und beleidigt. Augenzeugen berichten von rassistischen Aussagen. So soll unter anderem der Satz: «F*ck dich, du gehörst nicht hierher» gefallen sein. Nach wenigen Sekunden beginnt der Mann, auf sein Opfer einzutreten.

Zeugen schauen nur zu

Die Überwachungskamera des angrenzenden Hauses dokumentiert den Vorfall. Auch mehrere Zeugen beobachten die wüste Szene. Ein Mann im angrenzenden Gebäude etwa erlebt die Attacke von Beginn weg. Helfen will er nicht, ruft stattdessen etwas Unverständliches ins Innere des Gebäudes.

Währenddessen tritt der Angreifer immer wieder auf die Frau ein. Die 65-Jährige liegt hilflos am Boden. Als sie sich wieder aufrichten will, tritt ihr der Angreifer erneut seinen Fuss gegen den Schädel.

In der Zwischenzeit tauchen weitere Männer, mutmasslich Sicherheitsangestellte, im Eingangsbereich des Hauses auf. Doch auch sie greifen nicht ein. Anstatt der Frau zu helfen oder den Täter festzuhalten, schliesst einer der Männer die Tür zum Gebäude ab.

Täter wird noch gesucht

Rund eine halbe Minute dauert der Angriff. Dann lässt der Mann von seinem Opfer ab, geht unbeirrt weiter. Die Frau bleibt schwer verletzt am Boden liegen.

Die Szene sorgt in den sozialen Medien für einen Sturm der Empörung. Vor allem die ausbleibende Hilfeleistung der Augenzeugen wird massiv kritisiert. Auch die New Yorker Polizei hat eine Untersuchung zum Fall eingeleitet. Weshalb keiner der Zeugen eingegriffen hat, ist noch unklar.

Die Suche nach dem Angreifer läuft noch immer. Als Motiv gibt die Polizei mutmasslichen Rassismus an. Der Sprecher des New Yorker Stadtrats, Corey Johnson, sprach von einer «abscheulichen» Tat.

Immer wieder Angriffe gegen Asiaten

In den USA kommt es seit Monaten immer wieder zu Angriffen gegen asiatischstämmige Menschen. Erst vor zwei Wochen erschütterte ein Amoklauf den Bundesstaat Georgia. Der Attentäter Robert Aaron Long (21) erschoss in und um die Grossstadt Atlanta in Massagesalons insgesamt acht Menschen. Sechs davon waren Frauen asiatischer Abstimmung.

Der Grund dürfte vor allem das Coronavirus sein. Ex-Präsident Donald Trump (74) bezeichnete Corona immer wieder als das «chinesische Virus» und machte damit indirekt die Asiaten für die Pandemie verantwortlich.

Eine Auswertung von «Stop AAPI Hate», einer Organisation, die sich gegen Verbrechen an Asiaten in den USA wehrt, zeigt: Seit Beginn der Corona-Pandemie gibt es rund 19 Mal mehr Angriffe auf Asiaten als zuvor. Zwischen März und Dezember 2020 erhielt «Stop AAPI Hate» 2808 Meldungen von Hass gegen Asiaten. Fast 10 Prozent der Meldungen beinhalten auch physische Gewalt. (zis)

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