Der ehemalige US-Präsident George W. Bush (75) hat sich in einer Rede zum Ukraine-Krieg einen Versprecher geleistet, der auf Social Media für Gelächter sorgt.
Bei einer Veranstaltung im texanischen Dallas sprach der 75-Jährige am Mittwoch (Ortszeit) mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin (69) von der «Entscheidung eines einzelnen Mannes, eine völlig ungerechtfertigte und brutale Invasion im Irak zu starten».
Viele Social Media-Nutzer beurteilten den Vorfall als «freudschen Versprecher» – also unabsichtlich ausgesprochen, aber der Wahrheit entsprechend.
Dann korrigierte er sich sofort selbst: «Ich meine: in die Ukraine.» Als Bush die Irritation im Publikum bemerkte, fügte er, entschuldigend lächelnd, in Anspielung auf sein Alter hinzu: «75».
Massenvernichtungswaffen wurden nie gefunden
Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wenige Monate nach Bushs Amtsantritt begannen die USA einen «Krieg gegen den Terror».
Dem Einmarsch in Afghanistan folgte 2003 der Krieg im Irak. Das militärische Vorgehen gegen den Irak wurde mit vermeintlichen Massenvernichtungswaffen im Besitz von Machthaber Saddam Hussein gerechtfertigt, die aber nie gefunden. Bush blieb Präsident bis 2009. (SDA)
