Der geplante Blitzkrieg ist gescheitert. Inzwischen sind schon fast drei Monate vergangen. Noch immer hält die ukrainische Armee die Stellung und drängt die Russen zurück. Der russische Präsident Wladimir Putin (69) hat bereits einige hochrangige Top-Militär verloren.
Nun wurde offenbar der nächste russische Kommandeur getötet. Oberst Denis Koslow (†40), Kommandeur der 12. Garde-Pionierbrigade, soll Mitte Mai im Kampf gefallen sein. Das berichtet die «Daily Mail».
Laut der britischen Zeitung kam Koslow bei seinem Einsatz am Fluss Donez ums Leben. Das Gebiet ist hart umkämpft. Um den russischen Vormarsch zu stoppen, haben die ukrainischen Streitkräfte beim Fluss Donez mehrere Brücken gesprengt.
Posthum mit dem Tapferkeitsorden ausgezeichnet
Um das natürliche Hindernis zu überwinden, versuchten es die Russen deshalb mit Pontonbrücken nahe der Ortschaft Bilohoriwka. Die Ukrainer beschossen die Notbrücken mit Raketen.
Laut CNN wurden mindestens drei solcher Pontonbrücken vernichtet. Satellitenbilder zeigen die zerstörten Brücken sowie ausgebrannte Panzer und andere Militärfahrzeuge. Hunderte Soldaten sollen dabei getötet worden sein. Darunter eben auch Kommandeur Koslow.
Er hatte Oberst Sergej Porochnja (†45) abgelöst, der am 14. März im Ukraine-Krieg ums Leben gekommen war. Für seinen Einsatz soll Koslow posthum mit dem russischen Tapferkeitsorden ausgezeichnet und in seiner Heimatstadt Murom beigesetzt worden sein.
Fast 20 hochrangige Militärs getötet
Erneut ein schwerer Rückschlag für Putins Armee. Seit Beginn der Invasion soll das russische Militär bereits fast 20 hochrangige Militär-Mitglieder verloren haben. Mehr als in jedem anderen Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg. So kam im Ukraine-Krieg zum Beispiel Ende März Generalmajor Oleg Mitjaew (†47) ums Leben.
Ein Berater des ukrainischen Innenministeriums teilte auf Telegram mit, dass der hochrangige Kommandant der russischen Armee getötet worden sein. Davor soll es den russischen Generalmajor Andrej Kolesnikow (†45) erwischt haben. (jmh)