Auf einen Blick
- Hannah Kobayashi nach einem Monat sicher aufgefunden. Familie erleichtert
- Ihr Vater beging während der Suche Suizid
- Die Hawaiianerin kaufte Busticket zur mexikanischen Grenze und überquerte sie
In einer überraschenden Wendung berichtet die «Daily Mail», dass Hannah Kobayashi (31), die vor einem Monat am Los Angeles International Airport (LAX) verschwand, sicher aufgefunden wurde. Die Hawaiianerin meldete sich am Mittwoch bei ihrer Familie und teilte mit, dass es ihr gut gehe.
Die Erleichterung der Angehörigen ist spürbar. In einem Statement erklärt die Familie: «Wir sind unglaublich erleichtert und dankbar, dass Hannah unversehrt gefunden wurde. Der vergangene Monat war eine unvorstellbare Tortur für unsere Familie und wir bitten höflich um Privatsphäre, während wir uns die Zeit nehmen, zu heilen und alles zu verarbeiten, was wir durchgemacht haben.»
Ryan Kobayashi starb «an einem gebrochenen Herzen»
Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt, nachdem Kobayashi am 8. November während einer Reise von Hawaii nach New York am Flughafen LAX verschwunden war. Tragischerweise nahm sich ihr Vater, der bei der Suche geholfen hatte, das Leben. Er war Ende November tot aufgefunden worden.
Die Familie Kobayashi sprach von einer «verheerenden Tragödie». «Nachdem Hannahs Vater Ryan Kobayashi 13 Tage lang unermüdlich in ganz Los Angeles gesucht hatte, nahm er sich auf tragische Weise das Leben», hiess es in einer Erklärung der Familie, die von einer gemeinnützigen Organisation veröffentlicht wurde, die bei der Suche nach Hannah Kobayashi half.
«Wie Sie sich vorstellen können, ist die Familie am Boden zerstört», sagte Hannah Kobayashis Tante Larie Pidgeon gegenüber CNN. Sie sagte, Ryan sei «an einem gebrochenen Herzen gestorben».
Familie in der Kritik
Die Umstände von Kobayashis Verschwinden bleiben rätselhaft. Laut Ermittlern verliess sie den Flughafen bewusst und kaufte ein Busticket zur mexikanischen Grenze. Überwachungsaufnahmen zeigten sie beim Grenzübertritt nach Tijuana.
Die Familie sah sich Kritik ausgesetzt, nachdem die Polizei die Ermittlungen eingestellt und Kobayashi als «freiwillig vermisst» erklärt hatte. Die Familie hatte Spendengelder für die Suche gesammelt und in öffentlichen Erklärungen stets gesagt, sie wüssten nicht, ob die junge Frau in Sicherheit sei.
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
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- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net