Verloren in den Dolomiten die Orientierung
Schweizer Familie mitten in der Nacht aus Geröllwand gerettet

Eine Schweizer Familie geriet bei einer Wanderung in den Dolomiten in Schwierigkeiten und musste auf 2100 Metern gerettet werden. Rettungskräfte brachten sie sicher zurück zu ihrem Auto.
Publiziert: 21.07.2024 um 15:25 Uhr
Die Familie verlor am Monte Pelmo in den Dolomiten die Orientierung.
Foto: Screenshot Google Maps
RMS_Portrait_AUTOR_332.JPG
Janine EnderliRedaktorin News

Der Alarm wurde in der Nacht auf Sonntag, kurz nach Mitternacht, ausgelöst. Eine Schweizer Familie hatte sich am Monte Pelmo in den italienischen Dolomiten auf einer Wanderung befunden, als sie auf Abwege geriet. 

Wie die Lokalzeitung «Il Dolomiti» berichtet, waren der 41-jährige Vater und die 41-jährige Mutter mit ihren zwei kleinen Mädchen (6, 8) um 14 Uhr aufgebrochen, um einen Rundweg zu absolvieren. Zwischen Selva die Cadore und San Vito di Cadore nahmen sie jedoch eine falsche Abzweigung und verloren anschliessend die Orientierung. Sie landeten auf einem steilen Geröllfeld. 

Sie mussten auf 2100 Metern ausharren

Nachdem der Notruf gegen Mitternacht eingegangen war, setzten sich die Retter in Bewegung und erreichten die Familie, die auf 2100 Meter Höhe ausharrte, gegen 1.30 Uhr. 

In der Folge wurde die Familie geborgen und auf den rund 100 Meter höher gelegenen Wanderweg zurückgebracht. Von dort begleiteten die Retter die Eltern und die Mädchen, die mit einem kurzen Seil gesichert waren, zurück zum Staulanza-Pass, wo die Familie ihr Auto hatte. Der Einsatz war um 04.30 Uhr morgens beendet, wie es weiter heisst. 

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?