Posen im Pool, Ski-Reisen in der Schweiz oder Luxus-Ferien auf den Seychellen: Die Oligarchen-Tochter Warwara Skotsch (21) lässt es sich gut gehen. Sanktionen? Egal!
Die jüngste Milliardärin Russlands, mit einem Vermögen von umgerechnet rund 2,2 Milliarden Franken, schaffte es in die Top 3 der Liste der reichsten Russinnen des renommierten Wirtschaftsmagazins «Forbes». Ihr Vater Andrei Skotsch (57) ist sogar noch reicher.
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Warwara Skotsch mit Sanktionen belegt
Zehnfach-Papa Skotsch bringt es auf ein Vermögen von fast 6,7 Milliarden Franken und wurde bereits 2018 von den USA wegen «langjähriger Verbindungen zu russischen, organisierten, kriminellen Gruppen» sanktioniert. Der Bergbau-Mogul, der es im «Forbes»-Ranking auf Platz 20 der reichsten Geschäftsleute Russlands schafft, unterhält gute Verbindungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin (70). Die Ukraine behauptet, dass sein Unternehmen, die USM Holding, Putins Invasion in der Ukraine durch seine Zusammenarbeit mit «kritischen militärisch-industriellen Einrichtungen» unterstützt.
Warwara, die auch einen zyprischen Pass besitzt, ist massgeblich an den Geschäften ihres Vaters beschäftigt, verwaltet die Unternehmensanteile, die Andrei Skotsch als Abgeordneter der Putin-Partei «Einiges Russland» in der Staatsduma nicht selbst verwalten darf.
Während des Ukraine-Kriegs wurde auch sie mit Sanktionen belegt. Dennoch jettet sie um die Welt. Dabei oft an ihrer Seite ist ihr Freund Jewgeni Manturow (25), Sohn des russischen Vize-Premierministers Denis Manturow (54). Manturow senior spielt eine Schlüsselrolle bei der Verwaltung der besetzten Gebiete in der Ukraine und wurde ebenfalls sanktioniert.
Gross ist die Konkurrenz im Kampf um den Platz als reichste Milliardärin nicht: Insgesamt gibt es in Putins Reich nur sieben Milliardärinnen. Gemäss «Forbes» hat sich die Liste der reichsten Russinnen in diesem Jahr stark verändert. Hintergrund sei, dass viele der Oligarchen und Putin nahestehende Milliardäre ihr Vermögen mittlerweile auf Verwandte aufteilen würden, um so die westlichen Sanktionen zu umgehen. (nad)