Noch denkt US-Präsident Donald Trump nicht daran, die sich abzeichnende Niederlage einzugestehen. Trotzdem geistern bereits Planspiele rum, wie es danach mit ihm weitergehen könnte.
Mick Mulvaney, Trumps früherer Stabchef, ist fest davon überzeugt: Trump wird in der Politik bleiben und 2024 sogar nochmals versuchen, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. «Ich erwarte absolut, dass der Präsident in der Politik involviert bleibt und würde ihn absolut auf eine Shortlist von Leuten packen, die wahrscheinlich 2024 kandidieren.»
Dasselbe hat auch CNN-Chefkorrespondent aus dem Weissen Haus, Jim Acosta, gehört. «Trump und seine Mitarbeiter diskutierten über ein Comeback im Jahr 2024», hätten ihm Quellen zugetragen.
Trump drohen zahlreiche Klagen
Tatsächlich erlaubt die US-Verfassung einem Präsidenten höchstens zwei Amtszeiten. Verpasst Trump die Wiederwahl, dürfte er darum 2024 noch einmal für eine Amtszeit antreten.
Ob er das dann auch tatsächlich kann, ist allerdings auch davon abhängig, wie es mit den zahlreichen Klagen gegen ihn ausgeht. Und die Liste der Vergehen, wegen welcher Trump angeklagt werden könnte, ist lang. Ihm werden unter anderem Betrug, Behinderung der Justiz, Vergewaltigung, Verstoss gegen das Kampagnen-Finanzierungs-Gesetz und eigene Bevorteilung vorgeworfen. (fr)