Um 7.30 Uhr Ortszeit wurden australische Einsatzkräfte zur Wood Street in Preston, einem Vorort von Melbourne, gerufen. Dort hatten Zeugen eine Leiche entdeckt. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um einen Mann, der zuvor aus einem Heissluftballon gestürzt war.
Die Polizei riegelte daraufhin die Fundstelle ab und sprach mit den anderen Insassen des Heissluftballons und mit Augenzeugen, um die Umstände der Tragödie zu klären. Eine Augenzeugin sprach laut «Guardian» von einer «wirklich konfrontierenden, schockierenden Szene».
In einer Erklärung schrieb der australische Ballonverband: «Die Passagiere und der Pilot sind verständlicherweise traumatisiert von dieser Tragödie und der Betreiber organisiert psychologische Unterstützung und Beratung für alle Betroffenen.»
Luftsicherheitsbehörde ermittelt
«Heissluftballonkörbe sind auf Sicherheit ausgelegt, insbesondere um zu verhindern, dass Passagiere versehentlich herausfallen», heisst es in der Erklärung weiter.
Der Ballon startete um 7 Uhr Ortszeit von einem Reservoir. Nach dem Unglück landete er sicher in einem Park, wie die zuständige Polizei mitteilt. Die Luftsicherheitsbehörde leitete eine Untersuchung ein. Derzeit gehen die Beamten nicht von einer Gewalttat aus. (obf)