442 Migranten geschmuggelt
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Polizeikontrolle in Ungarn:442 Migranten geschmuggelt

Ungarische Polizei jagt Superboliden
Schleuser schmuggeln Migranten bei 250 km/h

Im Höchsttempo über die Autobahn, im Kofferraum Migranten versteckt: Die Polizei hat in Osteuropa Schleuser verhaftet, die mit Superboliden unterwegs waren.
Publiziert: 23.07.2021 um 12:37 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2021 um 12:38 Uhr
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Hier hat die ungarische Polizei eine Mercedes gestoppt.
Foto: Europol

In Bulgarien, Ungarn und Griechenland hat die Polizei einer Schleuserbande das Handwerk gelegt. Bei gleichzeitigen Razzien am Mittwoch wurden in den drei Ländern 14 Verdächtige verhaftet sowie 25 Fahrzeuge, Computer, Mobiltelefone und Bargeld beschlagnahmt. Das berichtet Europol.

Auffällig: Unter den beschlagnahmten Fahrzeugen befanden sich 15 sogenannte «High-End-Autos», also PS-starke Boliden, mit denen die Schleuser Migranten geschmuggelt haben. Während der zweijährigen Ermittlungen wurden insgesamt über 100 solcher Superschlitten – darunter Mercedes – entdeckt.

Im Kofferraum versteckt

Wie Europol schreibt, seien die Schleuser mit den in Bulgarien und Georgien zugelassenen Boliden mit teilweise bis zu 250 km/h vor der Polizei geflüchtet. An Bord hatten sie Migranten, die pro Fahrt 2000 oder 2500 Euro bezahlen mussten. Sie wurden in der Regel im engen Kofferraum versteckt.

Bei den Verfolgungsjagden sei es zu gefährlichen Zwischenfällen gekommen. So kam bei einem Unfall ein Schleuser ums Leben. Insgesamt hat die Bande 442 Migranten geschmuggelt, 13 wurden verletzt. (gf)


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