Am Flughafen Athen klickten am Samstag die Handschellen: Die griechische Polizei nahm zehn Syrer fest. Die Männer gaben sich als Volleyballmannschaft aus und wollten von Athen nach Zürich fliegen – unter falscher Identität. Doch die Beamten wurden misstrauisch und bemerkten, dass etwas faul an der Sache ist. Die vorgezeigten Pässe stimmten nämlich nicht mit den Identitäten der Männer überein. Als Dokumente trugen die Migranten gefälschte ukrainische Pässe auf sich.
Die zehn als Volleyballer verkleideten Männer stammten eigentlich aus Syrien. Die Polizei veröffentlichte am Sonntag ein Foto, das die Gruppe in Mannschaftskleidung zeigt – samt Volleybällen.
Bis zu 3000 Euro für gefälschtes Reisedokument
Wie die «Bild» schreibt, kommt es auf griechischen Flughäfen fast täglich vor, dass Migranten mit gefälschten Dokumenten kurz vor dem Abflug gestoppt werden. In einigen Fällen hätten die Schleuser sogar Komplizen beim Flughafenpersonal. Ein gefälschtes Reisedokument koste auf dem Schwarzmarkt je nach Qualität zwischen 500 und 3000 Euro.