So sieht die Goldkarte von Trump aus
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«Ich bin der erste Käufer»:So sieht die Goldkarte von Trump aus

Um Reiche anzulocken
Trump zeigt stolz seine 5-Millionen-Dollar-Goldkarte

Wer als Ausländer in den USA leben möchte, kann sich das Recht erkaufen. US-Präsident Donald Trump hat dafür eine Goldkarte entwickelt, die er jetzt stolz präsentierte.
Publiziert: 04.04.2025 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2025 um 11:03 Uhr
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Da ist sie: die Goldkarte für reiche Ausländer. Trump zeigte sie am Donnerstagabend stolz mehreren Reportern.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Trump präsentiert «Gold Card» für reiche Ausländer in den USA
  • Karte zeigt Trump, Weisskopfadler und Freiheitsstatue als US-Symbole
  • Preis der «Gold Card»: 5 Millionen Dollar (4,2 Millionen Franken)
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Er ist eben Geschäftsmann – durch und durch. US-Präsident Donald Trump (78) geht hart gegen Migranten in den USA vor. Gleichzeitig will er aber Ausländern auch die Möglichkeit bieten, dass sie im Land bleiben können und gleichzeitig neue anlocken. Vorausgesetzt, dass sie sich das auch leisten können. Für 5 Millionen Dollar (4,2 Millionen Franken) können wohlhabende Ausländer eine «Gold Card» kaufen. Im Februar hatte sie Trump zum ersten Mal angekündigt.

Jetzt präsentierte der US-Präsident die glänzende Karte der Öffentlichkeit. «Für 5 Millionen Dollar könnte sie Ihnen gehören», sagte Trump gegenüber Reportern, wie die «New York Post» berichtet. «Das ist die erste Karte. Wissen Sie, welche Karte das ist?», fragte Trump.

Green Card soll ersetzt werden

Und antwortete prompt selbst: «Das ist die Goldkarte – die Trumpkarte.» Tatsächlich ziert die Karte das Konterfei von Trump. Neben ihm ist ein Weisskopfadler und hinter ihm die Freiheitsstatue zu sehen – beides Symbole für die USA. 

Mit dem Programm erhofft sich Trump, dass nur noch Reiche in die USA kommen und bleiben. Und damit auch die Wirtschaft ankurbeln. «Reiche Menschen werden in dieses Land kommen und diese Karte kaufen. Sie werden reich sein und sie werden erfolgreich sein und sie werden viel Geld ausgeben und sie werden viele Steuern zahlen und sie werden viele Leute beschäftigen», sagte Trump bei der Ankündigung im Februar.

Trump ist angeblich der erste Käufer

In den USA ist es für Ausländer bereits heute möglich, im Gegenzug für Investitionen im Land eine sogenannte Green Card zu erhalten – also eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis.

US-Handelsminister Howard Lutnick (63) kündigte jedoch die Abschaffung des entsprechenden Programms mit dem Namen EB-5 an. Trumps «Gold Card»-Programm solle an dessen Stelle treten. Mit den Einnahmen könnte «unser Defizit reduziert» werden, argumentierte Lutnick. Und Trump wäre nicht Trump, wenn er hier nicht vorlegen würde: Laut eigener Aussage gibt es bereits einen ersten Käufer der Goldkarte – ihn selbst. Näher ging der US-Präsident darauf allerdings nicht ein. 

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