Bei einem illegalen Rave in Spanien ist am Montag eine Schweizerin (†32) gestorben. Das berichtet die Zeitung «El Mundo».
Die illegale Party an einem Stausee nahe der Grenze zu Portugal lief seit vergangenem Freitag. Über 2000 Menschen aus ganz Europa seien angereist, berichtet die Zeitung weiter. Die Party sei über eine Telegram-Gruppe organisiert worden.
Der Aufwand war gigantisch: Insgesamt fünf Bühnen sowie diverse Essens- und Getränkestände wurden für den Rave aufgebaut – alles unter dem Radar der Behörden. Gespielt wurde Elektro-Musik.
Polizei wurde überrascht
Ein Sicherheitskonzept fehlte allerdings, genauso wie genügend geschultes medizinisches Personal vor Ort. Auch habe es keinen Plan gegeben, wie man das Festgelände bei einem Notfall schnellstmöglich evakuieren könnte, schreibt die Zeitung weiter.
Die Polizei sei von der Party überrascht worden und am Wochenende ausgerückt, um Alkohol- und Drogenkontrollen durchzuführen. Zudem sollte der Zugang zum Gelände gesperrt und das Festival mit Drohnen überwacht werden.
Keine Spuren von Gewalt
Am Montag ging dann eine Meldung über einen medizinischen Notfall bei einer Frau ein. Daraufhin sei zwar medizinisches Personal ausgerückt, dieses konnte aber nur noch den Tod der Schweizerin feststellen. Die Schweizerin nahm mit einem Freund aus der Schweiz an dem Rave teil.
Laut «El Mundo» wies die Leiche keine Spuren von Gewalt auf. Nun soll genauer untersucht werden, woran die Frau gestorben ist. (zis)