Im Planschbecken war nur wenig Wasser, dennoch zu viel für die kleine Nevaeh F.* (†1). Als sie aus dem Pool gezogen wurde, hatte das Mädchen zwar noch Puls. Allerdings kam jede Hilfe zu spät: Es starb im Spital.
Grossvater war der Babysitter
Vergangene Woche ist die Polizei der Stadt Kenner im US-Bundesstaat Louisiana zum Haus der Familie gerufen worden, wie der amerikanische Fernsehsender Fox 8 berichtet. Nach dem Unglück erklärte die vierjährige Schwester des Mädchens, was vorgefallen war: F. habe im Garten gespielt, als sie von einem Hund ins Planschbecken gestupst worden war.
Wie Sandra F.*, die Mutter der Kinder, erzählt, hätte der Grossvater auf die Kleine aufpassen sollen. Deswegen könnte ihm nun eine ordentliche Strafe drohen: Würde er wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, könnte er in den USA bis zu fünf Jahre hinter Gitter kommen.
«Es ist ein tragischer Fall», so Polizeisprecher Michael Cunningham. «Das Wasser im Becken war nur 23 Zentimeter hoch. Der Pool war nicht voll.» Laut Polizei sind die Ermittlungen in diesem Fall noch nicht abgeschlossen. Inzwischen sei die ältere Schwester nochmals befragt worden und vom Grossvater ein toxikologisches Gutachten erstellt worden.
Mutter bittet um Spenden
«Ich bin eine alleinerziehende Mutter von vier Kindern, es ist etwas sehr Tragisches mit meinem kleinen Mädchen, meiner Einjährigen, passiert», schreibt die trauernde Mutter auf der Spendenseite GoFundMe. «Ich benötige Hilfe, um ihr eine angemessene Beerdigung zu ermöglichen.»
Ihr Ziel: Sie will für die Beerdigung ihres Babys 5000 Dollar sammeln. Das dürfte sie schaffen: Der Spendentopf zählt schon über 4000 Dollar. (lia)
* Namen bekannt