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Sparkurs, kein Homeoffice, viel mehr Nutzer
Das will Elon Musk mit Twitter anstellen

Elon Musk will Twitter kaufen. Jetzt stellt er sich per Videokonferenz Fragen der Belegschaft – und kündigt einige Änderungen an. Einen Teil dieser Fragen gibt es bereits als Videoleak auf Youtube.
Publiziert: 17.06.2022 um 05:01 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2022 um 07:22 Uhr
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Elon Musk äussert sich teils zu seinen Plänen mit Twitter.
Foto: PATRICK PLEUL

US-Tech-Milliardär Elon Musk (50) hat bei einer Videokonferenz mit Twitter-Mitarbeitern das Ziel ausgegeben, die Nutzerzahl des Onlinedienstes auf «mindestens» eine Milliarde anzuheben.

Vage äusserte sich Musk, der im April die Übernahme von Twitter für 44 Milliarden Dollar (41,7 Milliarden Euro) angekündigt hatte, in der virtuellen Frage-Antwort-Runde am Donnerstag mit Blick auf einen möglichen Stellenabbau. Auch zum Stand seiner Übernahme des Dienstes machte er keine näheren Angaben.

Massiv mehr Nutzer

Er strebe «mindestens eine Milliarde Menschen auf Twitter» an, sagte Musk. Damit hängte der Tesla-Chef die Latte für den Kurzbotschaftendienst hoch: Aktuell hat Twitter rund 229 Millionen Nutzer.

Mit Blick auf die Personalentwicklung des Unternehmens blieb Musk unkonkret. Eine Frage zu möglichen Stellenstreichungen beantwortete er damit, dass Twitter finanziell «gesund werden» müsse.

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Kein generelles Recht auf Homeoffice

Eher ablehnend äusserte sich Musk zur Frage nach dem Recht auf Homeoffice. US-Medienberichten zufolge sagte er vor der Belegschaft, nur wer ausserordentliche Leistungen erbringe, könne möglicherweise von zu Hause aus arbeiten.

Musk bekräftigte den Berichten zufolge seine Haltung, dass auf Twitter auch die Verbreitung radikaler Positionen erlaubt sein müsse. Er selbst befürworte moderate politische Positionen, sagte Musk demnach. Twitter-Nutzer sollten seiner Meinung nach jedoch auch empörende Dinge verbreiten dürfen.

Der Milliardär hatte zuvor bereits angekündigt, als Twitter-Eigentümer die Sperre gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump (75) auf der Plattform aufheben zu wollen.

Keine Informationen zum Stand der Übernahme

Zum Stand seiner Übernahme des Dienstes äusserte sich Musk nicht näher. Musk hat wiederholt erklärt, die milliardenschwere Übernahme von der Zahl der Spam- oder Fake-Konten in dem Kurzbotschaftendienst abhängig zu machen.

Dabei geht es um sogenannte Bots: Computerprogramme, die mittels Algorithmen mit Nutzerinnen und Nutzern interagieren und dabei vorgeben, echte Menschen zu sein. (AFP)

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