«Wir arbeiten mit Ärzten, die blutfrei behandeln»
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Zeugen Jehovas zu Blutspende:«Wir arbeiten mit Ärzten, die blutfrei behandeln»

Nach Amoklauf mit acht Toten in Hamburg
Wer sind die Zeugen Jehovas?

In Hamburg sterben am Donnerstagabend mindestens sieben Menschen bei einer Amoktat in einem Zentrum der Jehovas Zeugen. Der Täter tötete sich danach selbst. Um was für eine Religionsgemeinschaft handelt es sich dabei?
Publiziert: 10.03.2023 um 03:27 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2023 um 16:59 Uhr
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Im Hamburg starben am Donnerstag sieben Menschen durch Schüsse.
Foto: Twitter

Horror in Hamburg: Am Donnerstagabend fallen mehrere Schüsse. Eine Amoktat forderte acht Tote und acht Verletzte.

Schauplatz des Blutbads ist ein dreistöckiges Bürogebäude, in dem sich Zeugen Jehovas treffen. Wie Anwohnerin Laura Bauch in der «Bild» berichtete, versammeln sich die Zeugen Jehovas laut Aushang immer donnerstags gegen 19 Uhr zu einem Gottesdienst. Das Publikum sei dabei ganz gemischt – Familien, ältere und jüngere Leute. Doch um was für eine Religionsgemeinschaft handelt es sich dabei eigentlich?

Mindestens 7 Tote und zahlreiche Verletzte
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Zeugen Jehovas sind in der Schweiz grösste Sekte

Die Zeugen Jehovas sind eine christliche Gemeinschaft mit eigener Bibel-Auslegung. Die Anhänger glauben an Jehova als «allmächtigen Gott und Schöpfer» und sollen sich strengen Vorschriften unterwerfen.

Sie sind davon überzeugt, dass eine neue Welt bevorsteht und sie als auserwählte Gemeinde gerettet werden. Weltweit haben die Zeugen Jehovas, die in 239 Ländern aktiv sind, etwa acht Millionen Mitglieder. Die «Weltzentrale» ist in New York. Die deutsche Gemeinschaft mit weniger als 200'000 Mitgliedern gehört zu den grössten in Europa.

Auch in der Schweiz ist die Religionsgemeinschaft präsent. Nach Angaben der «Luzerner Zeitung» handelt es sich bei den Zeugen Jehovas gar um die grösste Sekte der Schweiz – und von Luzern. Hierzulande zählt die Gemeinschaft knapp 20'000 Mitglieder.

Ob die Tat etwas mit der Religionsgemeinschaft zu tun hat, ist bislang nicht klar. Wie die Hamburger Polizei am späten Donnerstagabend mitteilte, ist das Tatmotiv nach wie vor unbekannt. (dzc/SDA)

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