Sie lehnte die Impfung ab
Vierfache US-Mutter stirbt an Corona

Eine vierfache Mami in den USA wollte sich nicht impfen lassen, trug keine Maske und kämpfte gegen Corona-Massnahmen – bis sie selber das Virus bekam. Jetzt ist sie tot.
Publiziert: 22.09.2021 um 15:20 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2021 um 18:53 Uhr
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Kristen L. (40) war als Impfgegnerin bekannt. Die vierfache Mutter setzte sich auch gegen den Mundschutz ein.
Foto: Facebook

Sie wollte sich partout nicht impfen lassen. Um keinen Preis. Auch eine Maske lehnte sie strikt ab. Kristen L.* (40) aus Escalon im US-Bundesstaat Kalifornien war Corona-Skeptkerin durch und durch. Sie selbst bezeichnete sich als Freidenkerin. Rief dazu auf, alles zu hinterfragen. Regelmässig postete sie Botschaften, die sich gegen das Impfen und den Mundschutz richteten.

Doch dann bekam Kristen L. Corona mit einem schweren Verlauf. Sie musste ins Spital. Die vierfache Mami verlor am 15. September den Kampf gegen das Virus, wie US-Medien berichten.

Sie war selbstlos und hilfsbereit

Ein Schock für Familie und Freunde. Eine Spendenaktion für die Beerdigung wurde eingerichtet. «Ihr Tod hinterlässt eine grosse Lücke in unserer Leben. Sie wird nie vergessen werden, aber wir werden sie sehr vermissen», heisst es im Begleittext der Spendenaktion. Kristen L. wird als selbstlos und hilfsbereit beschrieben. «Sie war die Art von Mensch, die selbst dann, wenn sie nichts hatte, jedem, der in Not war, half.»

Inzwischen sind über 12'000 US-Dollar, umgerechnet 11'000 Franken, zusammengekommen. Alles Geld, das übrigbleibt, werde für die Betreuung der Kinder verwendet.

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«Gebt den Impfgeschädigten eine Stimme»

Die 40-Jährige war nach einem Vorfall mit einem ihrer Kinder zu einer Impfgegnerin geworden, wie eine enge Freundin berichtet. Die Tochter von Kristen L. habe nach einer Impfung als Baby Probleme bei der Nahrungsaufnahme bekommen. Genauer führt die Freundin die Folgen der Impfung nicht aus. Auch ist nicht klar, welche Impfung das Kind von Kristen L. bekam.

Doch von diesem Zeitpunkt an sei sie gegen Impfungen gewesen und habe sich mit Aufkommen der Pandemie gegen die Corona-Massnahmen und die Impfkampagne stark gemacht, erzählt die Freundin. Davon zeugen auch mehrere Bilder, die sie selbst auf Facebook postete. Auf einem Bild posiert die 40-Jährige mit einem Schild in der Hand. Darauf steht: «Gebt den Impfgeschädigten eine Stimme.» Nun ist ihre eigene Stimme verstummt. (jmh)

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