Selenski lobt Innovation
Ukraine setzt jetzt auf eine nach einem Brot benannte Drohne

Seit über zwei Jahren tobt in der Ukraine der Krieg. Nun soll das von Russland überfallene Land bei einem Angriff auf ein russisches Munitionsdepot erstmals eine neue Drohne eingesetzt haben. Der ukrainische Präsident zeigt sich siegessicher.
Publiziert: 25.08.2024 um 12:41 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2024 um 14:09 Uhr
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Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski verkündete am Samstag, dass man eine neue Waffe gegen die russische Armee eingesetzt habe.
Foto: IMAGO/Volodymyr Tarasov

Auf einen Blick

  • Wolodimir Selenski setzt eine neuartige Drohne gegen Russland ein
  • Die Drohne wird auch als «Raketen-Drohne» bezeichnet
  • Die Drohnen haben eine Reichweite von 1500 Kilometern
  • Die neue Waffe markiert einen Wendepunkt in der Verteidigungsstrategie der Ukraine
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Angela RosserJournalistin News

Der 24. August bezeichnet den Unabhängigkeitstag der Ukraine. An den Feierlichkeiten in Kiew nahmen auch die litauische Premierministerin Ingrid Šimonite und der polnische Präsident Andrzej Duda (52) teil.

Auf dem Sofia-Platz hielt Präsident Wolodimir Selenski (46) am Samstag seine Rede und verkündete, dass die Ukraine zum ersten Mal eine neue Drohne gegen die russische Armee eingesetzt habe. Die erste Erprobung verlief positiv, berichtet er.

Schneller und stärker als Langstreckendrohnen

Viel gab er über die neuste Waffe der Ukraine nicht bekannt. Er betonte aber, dass diese neue «Raketen-Drohne» schneller und stärker sei als die Langstreckendrohnen. Die Experten würden rund um die Uhr arbeiten, wie er erzählt. Die Fachleute hätten ihm eine Reichweite von 1500 Kilometern versprochen – und ihr Versprechen auch eingehalten.

Die neuartige Drohne trägt den Namen «Palianytsia», was eigentlich die Bezeichnung für ein ukrainisches Brot ist. In einem Video erklärt Selenski, dass das die neue Methode sei, gegen den Aggressor zurückzuschlagen.

Munitionslager angegrifffen

Für Russland werde es sogar schwer, korrekt auszusprechen, was sie denn getroffen habe, schreibt «Focus». Den genauen Ort des Einsatzes nannte Selenski nicht. Gemäss russischen Medien zufolge aber wurde ein Munitionslager in der Region Woronesch angegriffen.

Bilder aus der Nacht auf Samstag zeigen Explosionen und Rauchschwaden. Selenski gab sich siegessicher und erklärte am Samstag den Feind als «besiegt».

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