1/4
So viel hat sich der Eisberg zwischen 2. (blau) und 26. November (rot) gedreht und bewegt.
Foto: ESA
Der derzeit grösste Eisberg weltweit bewegt sich vergleichsweise schnell von antarktischen Gewässern weg. Das teilt die europäische Weltraumagentur Esa unter Berufung auf Satellitenbilder mit.
Der Koloss mit der Bezeichnung A23a sei bereits 1986 vom Filchner-Ronne-Schelfeis abgebrochen, habe aber lange auf dem Meeresboden festgehangen. Bis zum Jahr 2020 habe er sich zwar gelöst, erst jetzt lege er, angetrieben durch Winde und Strömungen, einen Spurt hin.
Mehr Nachrichten zur Antarktis
A23a ist rund 4000 Quadratkilometer gross, also rund ein Zehntel so gross wie die Schweiz. Wie die meisten Eisberge aus dem sogenannten Weddell-Sektor werde er wahrscheinlich in den Südatlantik gelangen, so die Esa. (SDA)