Rätsel-Tod in Argentinien
Brite (†60) stirbt nach Tinder-Date mit drei Frauen

Der Tod eines Briten wirft Fragen auf. Kurz vor seinem Ableben hat er sich zu einem Tinder-Date mit drei Frauen getroffen. Was geschah dort?
Publiziert: 14.12.2022 um 20:41 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2022 um 09:56 Uhr
Wurde der Brite ermordet? Nach einem Tinder-Date fanden Ermittler die Leiche von Daniel R.
Foto: Facebook

Tinder-Drama in Argentinien. Daniel R.* (†60) starb auf mysteriöse Art und Weise. Vor seinem Tod soll sich der Brite mit drei Frauen getroffen haben, die er auf der Dating-App kennenlernte. Die Polizei fand die Leiche des Veteranen – er kämpfte im Falklandkrieg – auf seinem Bett in Buenos Aires. Die Hände und Füsse waren gefesselt, wie die argentinische Nachrichtenagentur Telam schreibt.

Persönliche Gegenstände des Opfers wurden durchwühlt. Sein Handy und andere Wertgegenstände sind weg. Von den Frauen fehlt jede Spur. Das Auto des Toten entdeckten die Ermittler fünf Blocks vom Tatort entfernt. Es handelt sich um einen Ford Ranger. Im Fahrzeug konnten Fingerabdrücke sichergestellt werden. War es Mord?

Freund lieferte wichtige Hinweise

«Im Moment haben wir keine Beweise dafür», sagt eine Quelle mit Zugang zu den Akten gegenüber Telam. Die vorläufigen Ergebnisse der Autopsie würden darauf hindeuten, dass der Mann an einem Herzinfarkt gestorben ist. Ob er irgendeine Art von Drogen konsumierte, wird zurzeit abgeklärt.

Ein Polizeisprecher sagt: «Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Frauen ihn gefesselt haben und er dadurch einen Schock erlitten hat.» Ob es vor dem Tod zu Sex-Spielen zwischen den Tinder-Matches kam, ist unklar. Staatsanwältin Karina Licalzi schliesse jedoch nichts aus, wie «Bild» schreibt.

Auf die Tinder-Spur kamen die Ermittler dank eines Freundes des Opfers. Dieser sagt aus, dass der Brite ihm in der Nacht eine Sprachnachricht schickte, in der er die Frauen erwähnt habe. (nab)

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