Rache-Panne in USA
Ex-Freundin zündet falsches Haus an

Eine Frau in den USA wollte sich unbedingt an ihrem Ex-Freund rächen. Ihr Plan: Sie wollte dessen Haus abfackeln. Doch sie erwischte das falsche Gebäude.
Publiziert: 27.07.2022 um 18:17 Uhr
1/4
Christie Louise J. wollte es ihrem Ex-Freund heimzahlen und sein Haus im US-Bundesstaat North Carolina abfackeln.
Foto: Rowan Sheriff's Office

Sie war nicht blind vor Liebe, sondern vor Hass. Christie Louise J.* (49) wollte sich an ihrem Ex-Freund rächen. Ihr Plan: Das Haus ihres Verflossenen sollte brennen. Doch die Aktion ging gehörig daneben. Die 49-Jährige erwischte nämlich das falsche Haus. Nicht das ihres ehemaligen Partners im US-Bundesstaat North Carolina zündete sie an, sondern dasjenige seines Nachbarn, wie die «New York Post» berichtet.

Für diesen gab es ein böses Erwachen, als er am frühen Freitagmorgen alarmiert wurde, dass eine fremde Frau gerade dabei war, sein Haus in Brand zu setzen. Sofort eilte er nach draussen, wo er versuchte, Wasser auf das Feuer zu giessen. Wie der lokale TV-Sender WBTV berichtet, lagen auf der Veranda brennende Holzstücke und in der Mitte ein Propangas-Tank, der in die Luft fliegen sollte.

Haus angezündet, Pool verwüstet und Hunde entführt

Voller Panik griff der entsetzte Nachbar zum Gartenschlauch, um das Feuer zu löschen. Doch es kam kein Wasser raus. Der Grund: J. hatte den Schlauch verstopft. Damit die Flammen eben nicht so einfach gelöscht werden konnten.

Während der Mann also mit aller Kraft versuchte, die Flammen zu ersticken, haute J. einfach ab. Sie stieg in ihr Auto und brauste davon. Dabei hatte sie es offenbar so eilig, dass sie beim Wegfahren noch den Hausbesitzer mit dem Wagen berührte. Für diesen ist die Geschichte gleich doppelt bitter. Nicht nur einen Schaden an seinem Haus hat er zu beklagen. Auch sein Pool wurde von J. verwüstet. Gemäss der Polizei beläuft sich der Schaden auf satte 20'000 US-Dollar.

Immerhin: Ernsthaft beschädigt wurde das Haus nicht. Die Feuerwehr konnte den Brand noch rechtzeitig löschen und Schlimmeres verhindern. Auch J. kam nicht weit. Die Polizei schnappte die 49-Jährige und verhaftete sie. Sie muss sich jetzt wegen Brandstiftung und Angriff mit einer tödlichen Waffe verantworten. Weil sie ausserdem noch die Hunde des Hausbesitzers weggebracht hatte, muss sie sich auch für den Diebstahl von Tieren verantworten. Ein Urteil steht noch aus. (ced)

* Name bekannt


Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?