Putin in Tschetschenien
Ramsan Kadyrow präsentiert Mutter, Sohn und Waffen

Zum ersten Mal nach 13 Jahren reiste der russische Präsident Wladimir Putin (71) nach Tschetschenien. Sein Verbündeter, Ramsan Kadyrow (47), empfing seinen Diktator-Freund mit offenen Armen.
Publiziert: 22.08.2024 um 18:05 Uhr
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Aktualisiert: 23.08.2024 um 10:12 Uhr
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Ramsan Kadyrow (47) ist seit 17 Jahren in Tschetschenien an der Macht.
Foto: IMAGO/SNA

Auf einen Blick

  • Putin besucht Kadyrow nach 13 Jahren in Tschetschenien
  • Kadyrow schickte 47'000 Kämpfer, darunter 19'000 Freiwillige, in die Ukraine
  • Putin plauderte mit der Mutter des Diktators und überreichte Blumen
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Obwohl Ramsan Kadyrow (47) ein wichtiger Verbündeter Putins ist, ist es lange her, dass der russische Machthaber nach Tschetschenien gereist ist. Am vergangenen Dienstag war es nach dreizehn Jahren wieder so weit: Wladimir Putin (71) stattete dem Land und seinem Machthaber einen Besuch ab.

Ramsan Kadyrow regiert das mehrheitlich muslimische Land seit 17 Jahren mit eiserner Faust und steht fest an der Seite Russlands. Jede Rebellion gegen den Kreml wird von ihm im Keim erstickt. Der tschetschenische Diktator erklärte die Invasion Russlands in der Ukraine unter anderem als «Dschihad».

Erste Gebiete für die Ukraine – Umarmung für Kadyrow

Ebendiese Unterstützung wird für Putin umso wichtiger, je länger sie anhält. Während die Ukrainer also erste Gebiete in Russland erobern, umarmt der 71-Jährige seinen treuen Bluthund, tätschelt ihn freundschaftlich und lässt sich dabei von Fotografen ablichten, berichtet «Bild».

Die beiden Diktatoren besuchten gemeinsam Truppen und inspizierten ein Zentrum für die Ausbildung von Spezialkräften, wo russische Soldaten für den Krieg trainiert werden. Ein langer Tisch voller erbeuteter westlicher Waffen bildet das Highlight der Tour. Putin sagte zu den Soldaten: «Solange wir Männer wie euch haben, sind wir absolut unbesiegbar».

Tausende Freiwillige für Putins Kampf

Insgesamt 47'000 Kämpfer habe er bereits in die Ukraine geschickt, darunter auch 19'000 Freiwillige, berichtet Kadyrow stolz. Unabhängig prüfen lassen sich die Zahlen kaum, aber Putin dürfte seine Freude daran haben.

Beim bizarren Staatsbesuch durfte auch die Familie nicht fehlen. Putin plauderte unbeschwert mit Kadyrows Mutter auf dem Sofa und drückte dem Diktatoren-Sohn Achmat die Hand. Der 18-Jährige spielt eine wichtige Rolle im Tschetschenen-Regime: Zu seinem Geburtstag machte ihn sein Vater zum Sportminister. In Kadyrows Unrechtsstaat ist es normal, dass Familienmitglieder öffentliche Ämter besetzen. Solange Kadyrow an seiner Seite steht und ihm nachfolgt, lässt Putin seinen Bluthund gewähren.

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Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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