Weil sie Bauchkrämpfe hatte, befüllte Jade McKenna (29) eine Wärmeflasche mit kochend heissem Wasser. Kaum war der Deckel verschlossen, platzte die Flasche aber. Gegenüber der Onlineplattform What's The Jam erzählt McKenna vom schrecklichen Unfall.
«Ich heulte vor Schmerz mit einem durchdringenden Schrei auf, als das kochende Wasser meine Haut verbrannte», so die Engländerin. Das kochende Wasser spritzte auf ihren gesamten Arm – und hinterliess Verbrennungen zweiten Grades. «Ich litt einfach nur Qualen», sagt sie. Die 29-Jährige reagierte schnell: «Ich hielt meinen Arm unter den Kaltwasserhahn, bemerkte jedoch, dass sich Blasen bildeten und die raue Haut darunter zum Vorschein kam.»
Daraufhin suchte sie sofort ein Spital auf – wo man ihr sagte, dass sie ohne die schnelle Kühlung gar Verbrennungen dritten Grades hätte erleiden können. Dank ihrer umgehenden Reaktion blieb es bei den Verbrennungen zweiten Grades.
Ablaufdatum überschritten
Nun muss sich die Engländerin in Acht nehmen – die verbrannte Haut ist empfindlich und im Sommer speziell anfällig für Hautkrebs. McKenna hofft, dass die betroffene Stelle bis zu ihrer Hochzeit später in diesem Jahr grösstenteils wieder verheilt ist.
Die Explosion der Flasche hat einen Grund, der vielen nicht bekannt sein dürfte: McKenna's Wärmeflasche war abgelaufen. Auch Wärmeflaschen haben Ablaufdaten – die der Engländerin hatte dieses bereits fünf Monate vor dem Zwischenfall überschritten.
Empfohlen wird, sich alle zwei Jahre eine neue Wärmeflasche zuzulegen. Das Herstellungsjahr ist an den Rändern zu finden, falls man sich nicht sicher ist, wie alt die Flasche schon ist.
Das muss man bei Verbrennungen tun
Gegenüber RTL erklärt ein Arzt, was bei Verbrennungen zu tun ist: Bei grossen Verbrennungen sollte man kühlen und umgehend den Notruf wählen, speziell wenn Kinder betroffen sind: «Besonders bei Kindern kann es relativ zügig zu einer Schocksymptomatik kommen, und das ist dann tatsächlich ein Notfall.»
Bei kleineren Verbrennungen reicht es jedoch meistens, wenn man diese umgehend kühlt und im Auge behält. Bildet sich eine Blase, soll man diese aber bloss in Ruhe lassen: «Man sollte aufpassen, dass man die Blase nicht aufsticht oder aufreisst.» Sollte die betroffene Stelle nicht bessern, empfiehlt der Arzt, ein Spital aufzusuchen.