Schreie ihres 16-jährigen Sohnes reissen Danielle Davis Ende April aus dem Schlaf. Als sie zu ihrem Sohn Rayce stürmt, trifft die Mutter der Schlag: Sein Hals ist verbrannt. «Der Gestank war furchtbar», sagt sie gegenüber US-Medien. Das ganze Haus habe nach verbrannter Haut und Haaren gerochen.
Der Vorfall ereignete sich im US-Bundesstaat Oklahoma. Offenbar hatte sich der Teenager aus dem Bett gelehnt. Um den Hals trug er eine schwere Metall-Kette, die mit dem Stecker eines Verlängerungskabels in Berührung kam. «Der Stromkreis umschloss seinen Hals wie eine glühend heisse Spule», schildert die Mutter.
Kette brannte sich auch in Matratze
Nachdem Rayce die Kette mit Kreuzanhänger von seinem Hals gerissen hatte, brannte sie sich auch mehrere Zentimeter tief in seine Matratze. «Er sagte, er habe deutlich gesehen, wie Funken von seinem Hals aufstiegen», schildert die Mutter den Vorfall.
Sofort wird der junge Mann ins Spital gebracht. Gemäss US-Ärzten handelt es sich um Verbrennungen dritten Grades. Rayce hätte sogar sterben können. Im Spital wird seine Herzfunktion mehrere Tage überwacht. Auch Tage später sind deutliche Spuren der Kette auf der Haut des Teenagers zu sehen. Narben überziehen seinen Hals. Die Ärzte schlagen eine Hauttransplantation vor. Doch Rayce lehnt ab. Mutter Danielle Davis ist erleichtert, dass es ihrem Sohn wieder gut geht. Und sie warnt andere: «Achtet auf eure Kabel!»