«Fixer» Cohen packt über Trump aus
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Pinkel-Spiele, Lügen, Mobbing:«Fixer» Michael Cohen packt über Trump aus

Pinkel-Spiele, Lügen, Mobbing – Ex-Anwalt veröffentlicht Enthüllungsbuch
«Fixer» Cohen packt über Trump aus

Es ist das nächste Enthüllungsbuch über US-Präsident Donald Trump: Michael Cohen, Trumps ehemaliger «Fixer», hat erste Auszüge aus seinen Memoiren veröffentlicht. Und die haben es in sich.
Publiziert: 14.08.2020 um 17:56 Uhr
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Aktualisiert: 15.09.2020 um 08:31 Uhr
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Michael Cohen veröffentlicht sein Buch «Disloyal» –  und packt darin aus.
Foto: imago images/ZUMA Press

Er war über 10 Jahre lang fast Tag und Nacht an Donald Trumps Seite: Michael Cohen, Trumps «Fixer», der für den US-Präsidenten auf dessen Aufstieg zu Macht und Reichtum die Drecksarbeit erledigt hat.

Dann kam es im Zuge der Russland-Affäre vergangenes Jahr zum Bruch zwischen den beiden. Cohen kooperierte mit der US-Justiz, was Trump unter Druck brachte. Nun veröffentlicht Cohen ein Enthüllungsbuch über Trump – und es soll gespickt sein mit pikanten Details. Erste Auszüge daraus wurden nun auf der Seite «disloyalthebook.com» veröffentlicht.

«Goldenshowers» in Las Vegas

«Ich weiss, wo die Leichen liegen, weil ich derjenige war, der sie begraben hat», schreibt Cohen darin etwa bedeutungsschwanger. Schliesslich habe er Trumps Geschäftspartner abgezockt, aber auch «seine Frau Melania angelogen, um seine sexuellen Untreuen zu verbergen, und jeden gemobbt und angeschrien, der Trumps Weg zur Macht bedrohte».

Weiter plaudert Cohen angebliche Besuche von Trump in Sexclubs in Las Vegas aus. Dort habe er sich «Golden Showers» gegönnt – liess sich also von Prostituierten anpinkeln.

Das erinnert an pikante Details aus den Steele-Dossiers, worin behauptet wird, das Russlands Präsident Wladimir Putin Trump seit 2013 mit kompromittierenden Aufnahmen erpresse. 2013 besuchte Trump demnach in Moskau das Miss-Universe-Fest und habe dort angeblich Prostituierte beim Urinieren auf einem Bett beobachtet, in welchem Barack Obama einst übernachtet hatte.

Ein Rassist und ein Raubtier

Weiter erzählt Cohen, dass er von Trump den Auftrag bekommen habe, einen geheimen Kanal zu Putin zu finden – ein Vorwurf, dem auch Sonderermittler Robert Mueller nachgegangen ist. Allerdings erfolglos in diesem Punkt.

Das Buch «Disloyal» soll im September erscheinen. Cohen hat es teilweise im Gefängnis geschrieben – er sitz wegen seiner Dienste für Trump eine dreijährige Haftstrafe ab. Cohens vernichtendes Fazit: Trump sei ein Rassist, ein Raubtier, ein Betrüger sowie einer, der ein Führer auf Lebenszeit sein wolle. (fr)

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