Obwohl er die Aktionen schlecht findet
Unternehmer spendet 300'000 Euro an Letzte Generation

Der deutsche Unternehmer Peter Denk spendete mehrere Hunderttausend Euro an die Letzte Generation. Seine mehr als grosszügige Finanzspritze kommt überraschend. Von den Aktionen der Letzten Generation ist Denk nämlich alles andere als überzeugt.
Publiziert: 16.09.2023 um 21:39 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2023 um 11:17 Uhr
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Auf dem Konto der Letzten Generation ist am Freitag eine Spende von über 300'000 Euro eingegangen.
Foto: imago/Hartenfelser

Mit ihren Aktionen machen die Aktivisten des Klimabündnisses «Letzte Generation» nicht nur viele Bürger sauer, sondern riskieren auch mächtig Ärger mit der Justiz. Immer wieder müssen sie für ihre Aktionen saftige Bussen oder hohe Schadenersatzforderungen bezahlen.

Dementsprechend kann das Klimabündnis jede finanzielle Hilfe gut gebrauchen. Im Netz macht die Letzte Generation deshalb mit ihrer «GoFundMe»-Kampagne auf ihre Spendenaktion aufmerksam.

Am Freitagmittag sind bei der Organisation über 300'000 Euro an Spendengelder eingegangen. Einbezahlt wurde der grosse Batzen vom süddeutschen Unternehmer Peter Denk (57). Seine Spende erstaunt. Viel scheint der Unternehmer nämlich von der Letzten Generation nicht zu halten, wie die «Bild» berichtet. «Ich finde die Klimaaktionen schlecht», sagte er zur Zeitung.

«Es ist mir keine bessere Möglichkeit eingefallen»

Stattdessen würde er sich wünschen, dass ein Strategiewechsel stattfinde. Eine Alternativlösung habe er selbst aber nicht: «Als mich Carla Hinrichs, die Sprecherin der Letzten Generation, fragte, welche andere Protestform ich empfehlen würde, die von unseren Politikern auch nur halbwegs registriert würde, ist mir auch keine bessere Möglichkeit eingefallen.»

Statt gar nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen, schien es ihm wohl die beste Lösung zu sein, seiner Unterstützung der Letzten Generation zu gewähren. So kam es, dass die Summe des Spendenkontos sich auf einen Schlag von 302'483 Euro auf 604'966 Euro erhöhte.

Zehn Prozent seines Umsatzes geht an Organisationen

Wie es im Bericht weiter heisst, ist es nicht das erste Mal, dass Denk etwas für soziale Organisationen springen lässt. So spendet der Fahrrad-Ingenieur und Gründer des Entwicklungsbüros «Denk Engineering» regelmässig zehn Prozent des Umsatzes seiner Firma an verschiedene Organisationen. (dzc)

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