Eine Obduktion hat ergeben: Eine junge Frau (32) aus dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist an den Folgen einer Impfung mit Astrazeneca gestorben. Dies gab der Kreis Herford am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt.
Nach einem Befund des Instituts für Immunologie und Transfusionsmedizin der Universität Greifswald habe die Impfung eine Immunreaktion ausgelöst, die zum Tod der Frau geführt habe. Demnach war die Ursache eine Gerinnungsstörung und eine daraus resultierende Einblutung ins Gehirn.
Impfung im März, Warnung im April
Die 32-Jährige hatte sich Anfang März impfen lassen. Seit dem 1. April empfiehlt die deutsche Impfkommission eine Impfung mit Astrazeneca-Vakzin nur noch bei Menschen ab 60 Jahren. Grund dafür waren seltene Fälle von Hirnvenenthrombosen.
In der Schweiz ist der Astrazeneca-Impfstoff bislang nicht zugelassen. (euc)